BAD AACHEN 12-2017

30 | B AD A ACHEN 12/17 aseag.de Perfekt getaktet Ab in die Aachener City: alle 7,5 Minuten* aus Richtung Eilendorf, Richterich/Laurensberg, Brand, Burtscheid, Vaals und Campus Melaten. *mindestens acht Fahrten pro Stunde SPENDEN Gutes tun gleich nebenan W eihnachten gilt als Fest der Liebe, als solches inspiriert es viele Menschen dazu, Gutes zu tun. Nicht nur den Menschen in ihrem Umfeld, sondern auch Fremden, denen es schlechter geht. Zahlreiche solcher Bedürftiger oder Kranker leben in direkter Nachbarschaft, mitten in Aachen. Diese Tatsache haben viele Initiativen und Institutionen ganzjährig im Blick – nutzen den Advent jedoch explizit, um gezielt den Fokus darauf zu richten. Eine Aktion, die sich zum Trend entwickelt hat und viele Hundert Aachener aktiviert, Päckchen für Fremde zu packen, heißt Wunschbaum . Unterschied- liche Organisatoren, ähnliches Konzept: Kinder und Jugendliche, deren Familien es nicht so gut geht, hängen Wunschzettel an einen Christbaum an einem prominenten Platz. Spendenwillige pflücken Wünsche, erfüllen sie und geben rechtzeitig die gute Gabe vor Ort ab. Solche Wunschbäume stehen zum Beispiel im Foyer des Aachener Rathauses am Markt (Abgabe bis 15. Dezember; Empfänger sind Maria im Tann, Zentrum für soziale Arbeit Burtscheid, Evangelisches Kinder- und Jugendhilfezentrum Brand) und im Haus der Städteregion an der Zollernstraße (bis 15. Dezember; Kinder aus dem Jugendamtsbereich der Städteregion). Ohne vorherige Wunsch-Ansage ermuntert die Aktion Hand in Hand dazu, nette Dinge, die jungen Menschen Freude machen, unverpackt zur Spendenparty für die ganze Familie am Sonntag, 10. Dezember, 14 bis 18 Uhr, ins Aposto am Kapuziner-Karree mit- zubringen. Geldspenden sind ebenso gern gesehen, ein Musikpro- gramm und eine Versteigerung laden zum Verweilen ein. Über das Resultat freuen sich kranke Kinder und acht geförderte Einrichtun- gen in der Region. Mehr online unter www.handinhand-aachen.de. Wer aus Zeitgründen lieber aus der Ferne spendet, kann auch auf anderen Wegen helfen. Etwa, indem er Afterglow- Spendenkalender verschenkt. Der komplette Erlös kommt sozialen Zwecken zugute, jeweils zur Hälfte in Uganda und in der Aachener Region. Alles Wissenswerte dazu unter www.spendenkalender.server-afterglow.de . Jederzeit Unterstützung verdient auch der Förderverein Jugendliche powern ohne Gewalt , der ganzjährig mit drei Projekten – Flüchtlings- acker, Schülerfirma TuWas und Schüler kochen für Schüler – schulische Leistungen verbessern, Eigenverantwortung stärken, für gesunde Ernährung sensibilisieren und Berufsorientierung geben will. Übrigens: TuWas -Schüler verteilen auch die B AD A ACHEN -Ausgaben in der City! Wahrzeichen erstrahlen lassen Architektonische Schätze prägen das Gesicht der Kaiserstadt. Daher darf gern auch an deren Erhaltung denken, wer Geld erübrigen kann. Der Förderverein Lichtprojekt Aachen dreht derzeit die Werbetrom- mel, um die Illumination der Kirche auf dem Salvatorberg sicher- zustellen. Der Sakralbau, dessen Geschichte bis ins 9. Jahrhundert zurückreicht und der daher als zweitälteste Kirche Aachens gilt, soll ab 2018 für rund 35000 Euro auch nach Dämmerung als Wahrzeichen erstrahlen. Die etwas zurückgeschnittene Vegetation gibt bereits die Sicht auf das historische Gebäude frei. Wann die Beleuchtung an den Start gehen kann, hängt allerdings auch von der Mithilfe der Bürger ab: Teile der Finanzierung übernehmen die Stadt Aachen und der Förderverein, 17 000 Euro sind noch offen. Spenden sind also sehr willkommen, Näheres unter www.lichtprojekt-aachen.de . Zu tun gibt es auch am und rund um den Aachener Dom viel. Insbesondere, wenn Jubelfeste anstehen: 2018 ist genau 40 Jahre her, dass die UNESCO ihn als erstes deutsches Bauwerk zum Weltkul- turerbe erklärt hat. Bevor der Eröffnungsgottesdienst am Sonntag, 23. September 2018, die Festwoche einläutet, sollen die kleinen und größeren Baustellen abgeschlossen sein und der Dom sich von seiner schönsten Seite zeigen. Jetzt also überall Gutes tun! Es werde licht: Dank Spenden könnte die Salvatorkirche künftig so strahlen. Foto: Frank Laumen Fremden etwas schenken? Klar doch, machen Aachener gerne! Schließlich ist Weihnachten der perfekte Anlass, um auch an Menschen zu denken, denen es schlechter geht. Und selbst Architekturschätze fördern Öcher.

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