BAD AACHEN 02-2018

14 | B AD A ACHEN 02/18 KULTUR // SPOTS Neue Blickwinkel auf die Musik und ihre Schöpfer zu öffnen: Diese Idee liegt dem Projekt Wort trifft Musik zugrunde, das 2001 mit Frédéric Chopin begann und inzwischen über Ludwig van Beethoven, Wolfgang Amadeus Mozart, Franz Schubert und George Gershwin bei Leonard Bernstein angelangt ist. Anläss- lich des 100. Geburtstags des US-amerikanischen Komponisten (1918–1990) widmet der Wort trifft Musik -Initiator und aktuelle Klassik-Echo-Preisträger Sebastian Knauer (Foto) das Programm America ganz Leonard Bernstein. „Sie klingt amerikanisch, riecht nach Amerika, und wenn man sie hört, fühlt man sich amerika- nisch.“ Mit dieser bewundernden Feststellung hat sich einmal Bern- stein vor der Musik seines Lands- manns Gershwin verbeugt. Immerhin war es Gershwin, der mit seiner Synthese aus Jazz und Klassik die amerikanische Musik maßgeblich geprägt hat. Nun also lädt Knauer zu einem musi- kalischen Trip in die Neue Welt ein und präsentiert Werke der Väter des American Way of Sound. Dazu zählen auch die mit Bern- stein befreundeten Kollegen Aaron Copland und Samuel Bar- ber sowie Gershwin mit seinem Jahrhundertcoup Rhapsody in Blue. Samstag, 24. Februar, 20 Uhr, Ballsaal im Alten Kurhaus, Komphausbadstraße 19, Telefon 01 80/60 50-400; www.altes-kurhaus-aachen.de Foto: Steffen Haberland MUSIK WORT TRIFFT MUSIK i Europas erfolgreichste Musical- Biografie geht 2018 erneut auf große Tour! Bis Mai macht das Musical in rund 40 Städten in Deutschland, Österreich und der Schweiz halt – auch in Aachen. Mit dabei ist natürlich wieder das Ensemble rund um den irischen Sänger Grahame Patrick und The Stamps Quartet. Das zweiein- halbstündige Live-Spektakel prä- sentiert die gesamte musikalische Vielfalt der längst unsterblichen Legende Elvis Presley (Foto) – von Gospel über Blues bis hin zu hemmungslosem Rock ’n’ Roll – und lässt sein musikalisches Leben in Highlights eindrucksvoll Revue passieren. Im Zentrum steht dabei Grahame Patrick, der sein großes Vorbild Elvis so authentisch imitiert, dass in so manchem Augenblick die Zuschauer denken, der King persönlich stehe auf der Bühne. Großen Anteil daran hat, dass die Stimme des Iren mit ihrem Timbre stark an die des unver- gessenen US-Amerikaners erinnert, der 1977 im Alter von nur 42 Jahren verstarb. Patricks Idee, den King of Rock ’n’ Roll zu dou- beln, entwickelte sich früh: „Ich wollte meine Leidenschaft für seine Musik auch anderen Men- schen in einer realistischen, ein- fühlsamen Form vermitteln und sie aufrichtig bewegen“, sagt er. Samstag, 24. Februar, 20 Uhr, Eurogress, Monheimsallee 48, Telefon 0 18 06/57 00 70; www.elvis-musical.co Foto: Ed Bonja MUSIK ELVIS – DAS MUSICAL i Die in der ganzen Welt begeistert aufgenommene Eisshow Alice im Wunderland kommt jetzt auch nach Aachen. Mit modernster Technik zeigt sie Lewis Carrolls weltbekannten Fantasy-Klassiker mit mehr als 20 professionellen Eiskunstläufern. Unter die Haut gehende Musik, Eistanz in höchster Perfektion und grandiose Zirkusartistik entführen die Zuschauer in eine sagenhafte Märchenwelt. Die russische Produktionsfirma Ice Vision bezaubert seit vielen Jahren. Sie arbeitet mit den Besten der Welt zusammen, etwa den Olympiasiegern und Welt- meistern Evgeni Plushenko, Adelina Sotnikowa, Irina Sluzkaja, Philippe Candeloro, Carolina Kostner. Mehr als zwei Millionen Zuschauer applaudierten bisher international für die fulminanten Spektakel. Die Geschichte von Alice, die einem weißen Kaninchen in eine wundersame Parallelwelt voller sprechender Tiere und seltsamer Ereignisse folgt, fasziniert farben- froh die ganze Familie. Alice im Wunderland kombiniert verschie- dene Kunstgenres auf höchstem Niveau: Akrobatik, Eiskunstlauf, Eistanz, Schauspiel, Musical. Witzige, familiengerechte deut- sche Dialoge wurden speziell für diese Ice Vision- Show geschaffen. Sonntag, 25. Februar, 16 Uhr, Eurogress, Monheimsallee 48, Telefon 0 18 06/70 07 33; www.best-on-ice.de Foto: Veranstalter SHOW ON ICE ALICE IM WUNDERLAND i LIVE ERLEBEN Wie fühlt es sich an, wenn jemand alles, was heute Sicher- heit bedeutet, hinter sich lässt. Was reizt einen Menschen daran, sich mit nichts als zwei voll bepackten Reiserädern auf ein ungewisses Abenteuer einzu- lassen? Zum Beispiel darauf, nachts auf 4000 Metern Höhe vom Sturm überrascht zu werden, auf engen Straßen von rücksichtslosen Lkw-Fahrern beinahe in den Graben gedrängt zu werden oder auf einsamen Schotterpisten nur den weiten, blauen Horizont vor Augen zu haben. Anita Burgholzer und Andreas Hübl verraten auf Einladung von Grenzgang die Antworten auf solche Fragen in ihrer Live-Reportage Rückenwind – Mit dem Rad um die Welt. Sie machten aus ihrem Traum Wirk- lichkeit: Jobs gekündigt, Woh- nung aufgelöst, Auto verkauft, um über Nordosteuropa und Skandinavien nach Island und dann „irgendwie“ nach Süd- amerika zu radeln. Aus der Idee wurden über zwei Jahre und 36 500 geradelte Kilometer durch 35 Länder! Die zwei Abenteurer erzählen zu selbst gemachten Bil- dern von ihren Höhen und Tiefen around the world und inspirieren, sich selbst schier unmöglichen Herausforderungen zu stellen. Sonntag, 25. Februar, 11.30 Uhr, Cineplex Aachen, Kapuziner-Karree, Alter Posthof, Tickethotline 02 21/71 99 15 15; www.grenzgang.de Foto: Nandita LIVE-REISEREPORTAGE GRENZGANG i

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