BAD AACHEN 03-2019

03/19 B AD A ACHEN | 7 www.eifel-musicale.com Sinfonieorchester Aachen mit Justus Thorau 22. März 19:30 Uhr Aukirche Monschau Dmitri Levkovitch (Klavier) mus cale 23. März 19:30 Uhr Basilika Kloster Steinfeld Antonio di Cristofano (Klavier) International Music Festival Tickets für die Konzerte gibt es in bei allen VVK-Stellen in der Region, bei KölnTicket / EVENTIM und Ticketregional. ISG MON CHAU ALTSTADT ZukunftmitGeschichte Gefördertdurchdas: Sein Händchen für humorvolle Inszenierungen hat der gebürtige Andorraner bereits mehrfach in Aachen bewiesen: Seine Rossini- Opern La Cenerentola (2011) und sein Barbier von Sevilla waren vor Witz strotzende Publikumslieblinge. Satire und buffoneske Elemente hielten sich auch in der Offenbach-Operette und in seiner Inszenie- rung oft die Waage, erklärt er. Neben einer scharfen Zunge (das Libretto stammt von den Carmen -Textdichtern Meilhac und Halévy) spielt aber vor allem die wunderbare Klangwelt die Hauptrolle. „Gerade diese Operette gibt mit ihrer elanvollen Musik, in der auch wieder ein typischer Offen- bach-Can-Can zu hören ist, die Möglichkeit, auf eine erfrischende Art und mit einem Augenzwinkern die Unsinnigkeit von Krieg vor Augen zu führen. Reizvoll ist auch die große musikalische Präsenz des Chores, die sich szenisch zunutze machen lässt“, weckt Drama- turgin Vornholt die Neugier. Besonderer emotionaler Zugang Auf seine bereits fünfte Inszenierung in Aachen freut sich Rechi: „Dieses Theater ist eines der ersten, mit denen ich in Deutschland angefangen habe zu arbeiten, sodass ich zu dem Ort und diesem Team einen besonderen emotionalen Zugang verspüre. Und es vereinfacht die Arbeit häufig, wenn man das Ensemble gut kennt. Als ich zum Beispiel erfahren habe, dass Irina Popova, die ich schon aus vorherigen Rollen kenne, die Großherzogin singt, begann ich schon im Kopf damit, an ihrer Darstellung und der Charakterisierung dieser Rolle zu feilen.“ Die vorherige Tätigkeit an dieser Bühne hat dabei sicherlich auch den Vorteil, mit den Gegebenheiten vor Ort vertraut zu sein und wieder ein Großaufgebot von Sängern, Extrachor- und Opernchormitgliedern sowie Statisten durch den dreistündigen Abend zu navigieren – mit Elan und ohne Hinder- nisse. Denn Tempo ist das, was jede Operettenproduktion braucht. Die schwungvolle Musik liefert Offenbach: leichte Chansons, lyrische Melodien, Feuer, Leichtigkeit sowie eine Portion Biss und Ironie. Ein herrliches Ver- gnügen, eine Operette par excellence! KULTUR PREMIEREN: VIEL THEATER IM MÄRZ Vier neue Inszenierungen warten in diesem Monat auf das Premierenpublikum im Theater Aachen: Los geht’s am Freitag, 8. März, mit John Osbornes 1956 entstandenem Stück Der Entertainer in der Kammer. All das Schöne von Duncan Macmillan in der Inszenierung von Lilli-Hannah Hoepner und das Drama Die Nibelungen von Friedrich Hebbel (siehe Seite 16) feiern am Donnerstag, 14., bzw. am Samstag, 16. März, Premiere. La Grande-Duchesse de Gérolstein/Die Großherzogin von Gerolstein von Jacques Offenbach folgt dann am Sonntag, 31. März (18 Uhr, Bühne). Gesungen wird auf Französisch (mit Unter- titeln), die Dialoge sind in deutscher Sprache. Die titelgebende Hauptpartie singt Irina Popova. Für die Vorstellung am Samstag, 20. April, verlost B AD A ACHEN Karten (s. Seite 40). Telefon 02 41/47 84-244 · www.theateraachen.de Großherzogin hebt Fritz empor: Irina Popova und Patricio Arroyo. Foto: Marie-Luise Manthei

RkJQdWJsaXNoZXIy MTM5Mjg=