BAD AACHEN 08-2020
16 | B AD A ACHEN 08/20 gemeinschaften von Eigentümer- entwic p altung auf ganzer Linie ... QUALITÄT und KOMPETENZ bewertung Immobilien- Vermietung - aache k.iw Verwaltung Bau ro Verk verw Haus- ww klung jekt- auf n.de 0 A h ik-aachen.de @ o inf Tel.: 0241 44520-0 5207 Ott t ß 80 ac en o ten K s & Thor an Herff tef • os ra e S tzur KANDIDATENCHECK 2020 Harald Baal – CDU. 1963 geboren, verheiratet, Diplom-Kaufmann und Steuerberater. 1. Bürgerbeteiligung: Gute Politik beginnt mit Zuhören. Die Aachenerin- nen und Aachener haben Fragen, Anregungen und richtig gute Ideen. Zugleich ist es wichtig, dass politische Entscheidungen verständlich erklärt werden. Derzeit bietet das Bürgerforum eine gute Plattform für einen Meinungsaustauch. Als Oberbürgermeister möchte ich unmittelbar an der Bürgerbeteiligung mitwirken und am Bürgerforum teilnehmen. Ideal wäre es, wenn die Aufgaben von Hauptausschuss und Bürgerforum zusammengefügt werden, da dann alle zentralen Themen auch in einen offenen Meinungs- austausch gebracht werden können. Das Projekt Stadt machen am Büchel ist ein gutes Beispiel für neue Wege bei der Bürger- beteiligung. Erfolgreiche Stadtentwicklung braucht rechtssichere Entscheidungen, eine handlungsfähige Verwaltung, aber auch Kreativität und das Engagement der Bürgerinnen und Bürger. Als Oberbürgermeister möchte ich die Menschen in Aachen mit ein- beziehen, um für große Projekte ein gesellschaftliches Einvernehmen zu erzielen. 2. Regionale Zusammenarbeit: Flächenbedarf für Wohnen und Gewerbe, die Entwicklung von Schulangeboten und die täglichen Pendlerströme zwischen der Stadt und der Region machen deutlich, dass drängende Probleme nur im Zusammenwirken in der Region erfolgreich gelöst werden können. Bei den Flächen gibt es einen Anfang mit der Vereinbarung über einen regionalen Gewerbe- flächenpool. Weitere Vereinbarungen sind notwendig, damit die Stadt Aachen und die Region sich gemeinsam entwickeln können. Der Kohleausstieg bietet die Chance für eine nachhaltige und klima- neutrale Zukunft. 3. Innenstadtentwicklung: In vielen Bereichen der Aachener Innen- stadt spiegeln sich die Veränderungen des Einkaufsverhaltens der Menschen wider. Die Auswirkungen der Coronakrise haben diese Entwicklung verstärkt; auch in guten Lagen gibt es Leerstände. Das Angebot von studentischen Lernorten auf Leerstandsflächen oder in Räumen mit Mindernutzungen schafft einen weiteren Brücken- schlag zwischen der Stadt und ihren Hoch- schulen. Es deckt einen dringenden Bedarf der Studierenden und kann eine neue Qualität von Stadt entstehen lassen – Wissen- schaftsstadt ganz praktisch. Antwerpen ist mit study360.be Ideengeber. 4. Mobilität der Zukunft: Eine lebendige Stadt lebt, weil sie für alle gut und einfach zu erreichen ist. Die Coronakrise hat gezeigt, dass eine Stadt mit verminderter Mobilität eine Stadt im Stillstand ist. In den letzten Jahren sind die Mobilitätsbedürfnisse immer umfangreicher geworden. Darunter leidet die Sicherheit von Fußgängern und Radfahrern. Die Belastungen für Umwelt und Stadtklima sind messbar, das hat Folgen für die Gesundheit. Beides, die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und die Gesundheit der Menschen, sind hohe Güter, an denen sich alle Maßnahmen messen lassen müssen. Neben den Verbesserungen für Fußgänger (Premiumfußweg) und Radfahrer (Radvorrangrouten) ist der ÖPNV der Ansatzpunkt für Änderungen. Durch ein Jobticket für alle soll er günstiger werden. Durch verkehrsträgerübergreifende Umsteige- punkte ( Mobility-Hubs ) soll er flexibler und durch die Regio-Tram komfortabler werden. 5. Klimawandel meistern: Hinsichtlich des Klimawandels stehen wir vor zwei Herausforderungen. Wir müssen uns selbst vor den Auswir- kungen eines sich wandelnden Klimas schützen. Dazu müssen wir der Überhitzung des städtischen Raums entgegenwirken. Dies gelingt mit dem Erhalt der Grünfinger , Fassaden- und Dachbegrü- nungen, Baumpflanzungen und Bachoffenlegungen. Durch eine kluge Regenwasserbewirtschaftung schützen wir uns nicht nur vor Überschwemmungen, sondern tragen auch zum Naturschutz bei. Gleichzeitig müssen wir den Klimawandel begrenzen. Dabei geht es vor allem um die Einsparung von CO 2 . Dazu müssen wir unseren Energiebedarf noch mehr mit der Kraft des Windes und der Sonne decken. In den Bereichen Wärmeversorgung und -dämmung liegt weiterer Handlungsbedarf. Unsere Mobilität muss klimaneutral werden. Dies gelingt mit elektrischen Antrieben. www.harald-baal.de In der Septemberausgabe gibt B AD A ACHEN einen umfassenden Überblick über Parteien und Kandidaten sowie die Modalitäten der Kommunalwahl am 13. September. Aachen hat die Wahl! Foto: A. Steindl
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