BAD AACHEN 08-2020

NETAACHEN-SONDERAUSGABE Von Hannah Lynn Hoffmann S ie sind das sportliche Aushängeschild der Region: die Volleyball- Damen des PTSV Aachen, die Ladies in Black. Seit vielen Jahren mischen sie mit unermüdlichem Ehrgeiz und Spielfreude in der deutschen Bundesliga mit – begleitet von einem starken Team und treuen Sponsoren. Als Partner und Co-Sponsor steht NetAachen seit zwölf Jahren mit auf der Tribüne und bleibt auch weiterhin ein Teil der Volleyball-Erfolgsgeschichte am Standort Aachen. Passend wurde der Sponsorenvertrag zuletzt um eine weitere Saison verlängert. Wechsel auch am Spielfeldrand So viel zum Altbekannten. Innerhalb des Teams haben sich zahl- reiche Wechsel ergeben – nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch abseits desselben. Geschäftsführung und Trainerstab der Ladies stehen seit ein paar Monaten unter neuer Führung. Neben dem Geschäfts- führer Sebastian Albert (39) zeigt sich auch für die sportlichen Geschicke ein neuer Chef verantwortlich: Eelco Beijl kommt aus den Niederlanden und folgt nach zehn Jahren im Nevobo – dem Neder- landse Volleyball Bond – auf Cheftrainerin Saskia van Hintum. Seine erste Amtshandlung in Aachen: einen neuen Kader aufzubauen, „damit die Ladies auch in Zukunft zu den stärksten Mannschaften Deutschlands gehören“. Denn: Fünf Spielerinnen verließen nach Ende der vergangenen Saison den PTSV. Doch die neue Mannschaft steht – und kann mit ein paar altbekannten Namen vor allem eines garantieren: Stabilität, Leidenschaft, Esprit. Die Norwegerin Rugile Lavickyte war die elfte Spielerin, die ihren Vertrag bei den Ladies in Black unterschrieben hat. Die 19-Jährige verstärkt nicht nur den norwegischen Flügel um Emilie Olimstad und Live Sørbø, sondern schließt auch die Kaderplanungen der Ladies in Black ab. Der vollständige Kader für die 13. Saison der Mannschaft vom PTSV Aachen setzt sich so zusammen: Mareike Hindriksen (Deutschland, Zuspiel), Annie Cesar (Deutschland, Libera), Emilie Olimstad (Norwegen, Außenangriff), Live Sørbø (Norwegen, Zuspiel), Eline Timmerman (Niederlande, Mittelblock), Paulina Hougaard-Jensen (Dänemark, Mittelblock), Kristina Kicka (Weißruss- land, Diagonal), Maddie Haynes (USA, Außenangriff), Nina Herelová (Slowakei, Mittelblock), Rugile Lavickyte (Norwegen, Diagonal) und Jana-Franziska Poll (Deutschland, Außenangriff). 2008 begann für die heute 32-jährige Poll ihre Profi-Karriere bei den Ladies in Black, damals noch frische Bundesliga-Aufsteigerinnen. Gleich vier Jahre am Stück verbrachte sie in der Kaiserstadt, prägte die Mannschaft nicht nur mit ihren Angriffsschlägen, sondern auch Während neben zahlreichen Spielerinnen auch Geschäftsführung und Trainerstab neu sind, tritt mit Jana-Franziska Poll eine bekannte Angreiferin in dieser Saison wieder in Aachen an. Eine Lady kehrt zurück WANN GEHT’S LOS? Trainingsauftakt der Ladies in Black ist jetzt im August. Die Bundesliga-Saison startet offiziell am Samstag, 10. Oktober, 18 Uhr, mit einem Heimspiel gegen den SC Potsdam. Im Rahmen der von der Volleyball-Bundesliga beschlossenen Corona-Sofortmaßnahmen dürfen die Ladies in Black im Spiel- jahr 2021 neben der bestehenden Ausnahmegenehmigung auch einmalig die Heimspiele der Play-offs sowie des DVV- Pokals in der Halle Neuköllner Straße in Aachen austragen. www.ladies-in-black.de · www.volleyball-bundesliga.de Stark am Netz: Angreiferin Jana-Franziska Poll (l.). Fotos: Andreas Steindl 10 | AUGUST 2020

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