BAD AACHEN 08-2020
„Höllenritt“ mit Tradition 95 Prozent Kopfsteinpflaster, enge Kurven und pulsierende Wettkampfatmosphäre in historischer Umgebung: Das Radrennen „Rund um Dom und Rathaus“ hat es auch 2021 wieder in sich. D ie einen lieben es, die anderen hassen es: Am Aachener Rad- sportklassiker Rund um Dom und Rathaus scheiden sich die Geister. Warum? Weil das Traditionsrennen des RC Zugvogel 09 Aachen nichts für schwache Nerven ist – das gilt für Publikum wie Sportler gleichermaßen. Zwar ist die Strecke vor der einzigartigen Altstadt-Kulisse optisch besonders attraktiv, doch sie verlangt den Fahrern auch so einiges ab: Neben Kraft und Ausdauer ist hier vor allem die perfekte Beherrschung des Fahrrads gefragt. Denn der anspruchsvolle Rundkurs ist mit anderen gängigen Straßenrennen nicht zu vergleichen. So macht etwa die verwinkelte Strecke mehr Antritte erforderlich. Dazu kommt, dass das allgegenwärtige Kopfsteinpflaster extrem schlechte Rolleigenschaften hat. Die Fahrer müssen immer Druck auf dem Pedal haben, auch weil sich viele für weniger Luftdruck in den Reifen entscheiden. Selbst bergab muss getreten werden. „Extreme Belastungen für Mensch und Material sind da an der Tagesordnung“, weiß Zugvogel - Präsident Holger Sievers. Dennoch zählt das Aachener-Bank-Radrennen Rund um Dom und Rathaus deutschlandweit zu den beliebtes- ten Wettkämpfen bei Amateurfahrern – eine regelrechte Hassliebe . Keine Frage also, dass diese ganz besondere Sport- veranstaltung bestens ins NetAachen- Sponsoring-Portfolio passt. „Nirgendwo sonst treffen die historische Altstadt und sport- liche Ambitionen auch im Amateurbereich so haut- nah aufeinander“, findet NetAachen-Geschäftsführer Andreas Schneider. Und auch den jährlich rund 6000 Zuschauern wird viel geboten: Hier vereinen sich ein hochkarätiges Starterfeld, ein enorm hohes Tempo, ein besonderes Flair und zahlreiche nervenaufreibende Führungs- wechsel zu einem großartigen Sportereignis. Das merkt man dem begeisterungsfähigen Aachener Publikum an, das entlang der Strecke – vom Markt über Jakob- und Schmiedstraße bis zum Münsterplatz und über Ursulinerstraße und Büchel zurück zum Markt – die Radler kräftig anfeuert. Klassiker kommt – am 31. Juli 2021 Seit seiner ersten Austragung im Jahr 1974 konnte sich das Rennen so Jahr für Jahr zum absoluten Rundkurs-Klassiker entwickeln und gehört fest zum Event-Kalender der Stadt. Nur ein Mal, im Jahr 2005, musste es wegen Bauarbeiten ausfallen. Bisher! Denn leider können auch 2020 aufgrund der Coronapandemie die Pedalritter nicht auf ihren schmalen Reifen über das Kopfsteinpflaster poltern. Sportbegeisterte Aachener freuen sich aber bereits auf nächstes Jahr: Am 31. Juli 2021 geht der berühmt-berüchtigte Wettbewerb neu an den Start. Damit die Rahmenbedingungen für ein so qualitativ hochwertiges Rennen gegeben sind, ist die Unterstützung von Sponsoren und freiwilligen Helfern unabdingbar. Neben dem Hauptsponsor und Namensgeber, der Aachener Bank, ist auch NetAachen mit dabei und ermöglicht damit ein weiteres Spitzen- sport-Event inmitten der Altstadt. „Wir sind stolz darauf, unseren Teil dazu beizutragen, die Menschen in der Region mit sportlichen Erlebnissen zu begeistern und junge Talente zu fördern“, betont Andreas Schneider und freut sich auf die nächste Austragung. „Das Radsportevent ist die perfekte Mischung aus Spannung und Entspannung. Ich fiebere mit den Sportlern, genieße gleichzeitig die einzigartige Atmosphäre unserer schönen Stadt.“ Das sehen auch die Öcher so und freuen sich darauf, zum Anfeuern wieder enger zusammenrücken zu dürfen! nad www.zugvogel-aachen.de Steile Kurve: Anstieg vom Büchel hoch zum Markt. Fotos (2): NetAachen Passt: Stein als Trophäe. Foto: bc GmbH & Co. KG AUGUST 2020 | 13 NETAACHEN-SONDERAUSGABE
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