BAD AACHEN 10-2020

10/20 B AD A ACHEN | 13 Dass in einem kleinen Ort wie dem niederländischen Vaals gleich zwei historische Orgeln aus dem 18. Jahrhundert stehen, ist schon ungewöhnlich. Dass die beiden Instrumente weniger als 200 Meter voneinander entfernt und beide von solcher Klang- schönheit sind, dass man sie in der Orgelwelt kennt, ist noch ungewöhnlicher. In zwei Mini- konzerten von jeweils rund 20 Minuten sind die zwar beinahe gleich alten, aber dennoch ganz unterschiedlich klingenden Instru- mente im Oktober zu hören: Die prächtigen Barockklänge der Hilgers-Orgel in der Kopermolen und die romantisch anmutenden Farben der Teschemacher-Orgel in der Hervormde Kerk entführen jeweils auf ihre Art in andere Sphären. Organistin ist Christine Moraal (Foto), Musikreferentin in der Kopermolen und Kirchen- musikerin. Los geht’s in De Kopermolen mit anschließendem gemeinsamen Spaziergang zur Hervormde Kerk. Weitere Orgelleckerbissen gibt es wieder bei den Marktkonzerten. Im Oktober mit Fabien Moulaert und Wouter van der Wilt. Moulaert: Di., 6. Okt., 12 Uhr, van der Wilt: Di., 20. Okt., 12 Uhr (mit Reservierung!), Moraal: Sa., 24. Okt., 15 Uhr (Reservierung: pc.moraal@ gmail.com) , De Kopermolen, Von Clermontplein 11, Vaals, Telefon 00 31/43/3 06 46 68 www.dekopermolenvaals.nl Foto: Privat MUSIK DE KOPERMOLEN Foto: Jamshid Barami/Reuters AUSSTELLUNG MENSCHENRECHTE Ein „Planspiel über globale Systeme, lokale Nachbarschaften, internationale Gesetzgebung und afrikanische Hühner“ nennen Dominik Breuer (Regie, s. Foto) und Dramaturgin Inge Zeppen- feld ihr interaktives Projekt Lokal Europa , das am 23. Oktober im Depot, dem ehemaligen Straßen- bahndepot der ASEAG, vom Theater Aachen in Kooperation mit der Theatergruppe Brach- land-Ensemble uraufgeführt wird. Mitwirkende sind Petra Alabozova, Marion Bordat, Tim Knapper, Ognjen Koldizic und Benedikt Voellmy. Was wäre, wenn ...? Europa liegt plötzlich in den Händen einer kleinen Gruppe, die Entschei- dungen treffen soll – für das eigene Viertel, zugleich für Europa. Jede dieser Entschei- dungen hat reale Konsequenzen, ob Energie, Kultur – oder afrika- nische Hühner. Es geht um Demokratie und den Willen zur Gestaltung – und das Publikum wirkt mit, stimmt ab, beeinflusst das Geschehen. Gelingt der Blick über den Tellerrand? Oder endet das Ganze bereits am nächsten Gartenzaun? Eine spannender Abend, der am 28. Oktober, 10. und 13. November sowie 2. Dezember, jeweils um 19 Uhr, wiederholt wird. sar Uraufführung und Premiere: Freitag, 23. Oktober, 19 Uhr, Depot, Talstraße 2, Telefon 02 41/47 84-244 www.theateraachen.de Foto: Volker Metzler THEATER LOKAL EUROPA ierekcäB-rutaN-ierotidnoK moc.kcotsrettuhs:otoF .tpezerlanigirO hcantätilaizepS ethcamegsuah eidsetbigtieZ ezrukrüfruN nehcuklebeiwZrehcsizläfP :tfahzrehlamhcuA uaeviNmetshcöhfuatsnukskrewdnaH dhb i k b 9717 8-12 40nofeleT )eßartSrehcittüLekcE( nehcaA47025·2geWrezlohlessaH e.caennam-erecea.www LIVE ERLEBEN € hA66025512 ll dA 05,92üneM-gnaG-3 rebotkO.81medba 0202ünemesnäG enauera ee · ac en th h ,lhoktorlefpA ,sujcangamrAtim tsurbesnäGehcsirfnefO *** uanztiV eppuslebeiwZ-nenoraM hcnurCtim essuomnedalokohcS *** nettekorkleffotraK ecamegsua !nreiefnemriFdnu-sthcanhieWerhI rüfgitiezhcuaeiSnereivreseR Tel.: 0241/60080 · Fax: 0241/57909477 E-Mail: rezeption@hotel-buschhausen.de www.hotel-buschhausen.de ac alexanderstr. 18-20 wienand-aachen.de ab zug eben An zug Vor über 70 Jahren entstand ein Text, der seine Kraft bis heute entfaltet: Die Vereinten Nationen verabschiedeten am 10. Dezember 1948 die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte – 30 Artikel, die das Bild einer Welt skizzieren, in der alle frei und friedlich mitein- ander leben können. Um einen Beitrag zu leisten, die Vision von universellen Rechten aufrecht- zuerhalten, zeigt die Bischöfliche Akademie in Kooperation mit Amnesty International eine Ausstellung, die auf Menschen- rechte sowie Ereignisse und Persönlichkeiten zurückblickt. 30 Bilder können der Komple- xität dieses Themas nicht annähernd gerecht werden – sie setzen vielmehr Schlaglichter, die an Meilensteine und Rück- schläge erinnern. Eröffnung: Fr., 23. Oktober, 16.30 Uhr (mit Anmeldung), zu sehen bis Fr., 20. November, Bischöfliche Akademie, Leonhardstraße 18–20, Telefon 02 41/4 79 96-25 www.bak-ac.de

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