BAD AACHEN 10-2020

24 | B AD A ACHEN 10/20 70. GEBURTSTAG: EDUARD BRAMMERTZ Der Titel könnte lauten: Meister Edi und sein Lebenswerk. Denn Eduard Brammertz liebt das, was er täglich tut, und er tut genau das mit Leidenschaft – auch mit nun 70 Jahren! Am 6. Oktober feiert der Schreinermeister Geburtstag. Von Ruhestand ist aber keine Rede. Edi ist (mehr als) Vollzeit aktiv. Er arbeitet im , lieber noch am Unternehmen. Gestalten, weiterentwickeln, damit die Schreinerei Brammertz nicht nur als Top-Fensterbauer bekannt ist, sondern einer der Top-Innenausbauer am Markt ist. Modernste Technik und Know- how sind für das Familienunter- nehmen selbstverständlich. Mit seinem Sohn Max bildet Eduard Brammertz die Geschäftsführung, Ehefrau Alice und Tochter Aline sind das Büro-Tandem, sechs Schreinermeister und fast 30 Mitarbeiter gehören zum Team. Am Herzen liegen dem Senior- chef vor allem Denkmalobjekte. Auch Aachen verdankt ihm da viel. Gegenpol ist der Nach- wuchs. Jugend ist für ihn „die Währung des 21. Jahrhunderts“. Privat sind das: Henri und Emma – die Enkel. Bekannt ist Edi auch als Rennradfahrer. Mit Alice ist er 43 Jahre verheiratet – eine erfüllte Partnerschaft, beruflich wie privat. Was bleiben für Wünsche? Lange Schaffenskraft und schöne Stun- den mit der Familie. Nur feiern will Edi erst 2021. B AD A ACHEN gratuliert schon heute va Hazze! PERSONALIEN KÖPFE // GESCHICHTEN Foto: Andreas Schmitter Aktiv: Schreinermeister & Sportler 40. GEBURTSTAG: DR. TIM GRÜTTEMEIER „Ich sehe die Städteregion als Fußballmannschaft, nur mit zehn Mitspielern. Ich möchte der Trainer sein, der vermittelt und dafür sorgt, dass die Spieler ihre Stärken optimal einbringen, damit das Team gewinnt.“ Das sagte Dr. Tim Grüttemeier im B AD A ACHEN -Interview zu seinem Amtsantritt als Städte- regionsrat im Januar 2019. 38 Jahre war der CDU-Politiker alt, als er die Nachfolge von Helmut Etschenberg antrat. Einen besonderen Pluspunkt brachte der Jurist mit: Als Bürger- meister von Stolberg kannte er den Blick der Mitgliedsstädte. So gelang es ihm schnell, das Ver- trauen innerhalb des Verbundes zu stärken. Seither hat die inter- kommunale Zusammenarbeit Fortschritte gemacht. Animosi- täten mit dem Oberzentrum Aachen sind passé. Grüttemeier hat sich und die Städteregion mit Kompetenz, Kompromiss- fähigkeit, aber auch klarer Kante positioniert. Zu seinem 40. Geburtstag am 25. Oktober kann er sich also zurücklehnen – aber nur ein bisschen, denn den Strukturwandel, die Mobilitäts- wende, die Digitalisierung und die grenzüberschreitende Zusam- menarbeit will er vorantreiben. Gut, dass der runde Geburtstag auf einen Sonntag fällt, dann lassen ihn seine Ehefrau und die beiden Söhne hochleben. B AD A ACHEN schließt sich gerne an! Foto: fotogen-studio.de Beliebt: Städteregionsrat 80. GEBURTSTAG: DR. HEINRICH MUSSINGHOFF Fünf Jahre ist es her, da bat Bischof Dr. Heinrich Mussinghoff den Papst darum, ihn pünktlich zum 75. Geburtstag von seinem Amt zu entbinden. Seither ist Mussinghoff emeritiert und feiert am 29. Oktober seinen 80. Geburtstag. In Aachen, versteht sich. Seit seiner Weihe zum Bischof am 11. Februar 1995 ist er seinem Bistum eng verbunden. Heinrich Mussing- hoff, der am 29. Juni 1968 mit 27 Jahren von Josef Kardinal Höffner, damals Bischof von Münster, zum Priester geweiht wurde, trat in die Fußstapfen des legendären Aachener Bischofs Klaus Hemmerle. Keine leichte Aufgabe, die der leise Bischof, wie ihn die Öcher nannten, aber brillant meisterte. Dabei standen im Bistum Aachen Umstrukturie- rungen an. Schulden abbauen, Austritte verkraften. Mit General- vikar Manfred von Holtum schuf Bischof Heinrich neue Kirchen- gemeinschaften. Freundlich und mit westfälischer Beharrlichkeit hat er das Bistum in die Zukunft geführt. Über Aachen hinaus wurde er geschätzt, war zwölf Jahre lang stellvertretender Vor- sitzender der Bischofskonferenz. Als Geistlicher ist Mussinghoff nach wie vor aktiv, pflegt vor allem die Beziehungen zum Judentum weiter. Damals wie heute ist er ein anerkannter Vermittler und Diplomat. B AD A ACHEN gratuliert herzlich! Foto: Bistum/Steindl Emeritiert: Bischof von Aachen FÜR FRANKREICH: HONORARKONSULIN Emmanuel Macron hat das Exequatur für die Honorar- konsulin der französischen Republik, Dr. Angelika Ivens, um weitere fünf Jahre verlängert. Ivens, die Geschäftsführerin des Deutsch-Französischen Kultur- instituts in Aachen ist, freut sich, einen Beitrag zum Zusammen- wirken von Frankreich und Deutschland leisten zu können. Foto: DFKI/A. Herrmann Bleibt im Amt: Dr. Angelika Ivens FÜR DIE TÜRKEI: HONORARKONSUL Der Botschafter der türkischen Republik in Berlin, Ali Kemal Aydın, hat Dr. Uwe Merklein zum Honorarkonsul der Republik Türkei in Aachen ernannt. Merklein, der seit den 1970er Jahren die Türkei besucht, sieht sein neues Amt als „Verpflich- tung, Dinge zu gestalten“. B AD A ACHEN freut sich, dass nun wieder ein Honorarkonsul für die Republik Türkei in Aachen ist. Foto: Stadt Aachen/Katharina Isabel Franke Neu im Amt: Dr. Uwe Merklein

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