BAD AACHEN 10-2020

10/20 B AD A ACHEN | 29 ? GENUG U D BIST GUT sonder ach d : +49 (0)241 99 77 30 96 elT einfach-machen.de oaching- .cww eg heit b elbstsicher w S M ich nicht kleine n größer als du Vereinbare einfach eine ac ersönlichkeit in A oach für P ein C D en ank r eth F lisab .f K innt in deinem E op T r als du bist, denkst. n ermin. hen . adeln r Aachen er adf aachen de/ www r ahren . . INS GESPRÄCH KOMMEN Wer die Citymanager der Stadt Aachen kennenlernen möchte, mit ihnen ins Gespräch kommen, vielleicht sogar diskutieren will, der trifft sie dienstags von 14.30 bis 16.30 Uhr und freitags von 12 bis 14 Uhr in der Planbar am Theaterplatz 7. Auch indi- viduelle Terminvereinbarungen sind möglich. Erreichbarkeit: Dr. Daniela Karow-Kluge, Fachbereich Stadtentwicklung und Verkehrsanlagen, Tel. 02 41/432-61 52; Kai Hennes, Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Europa Tel. 0241/432-7654. www.citymanagement-aachen.de Beispiel.“ Da verstehen sich die Citymanager als „Impuls- und Ideen- geber“ und wollen in Reallaboren testen, was möglich ist. Beide wissen, dass es nicht ausreicht, nur einfach eine Straße zu sperren, wenn es keine flankierenden Maßnahmen in der Gesamtplanung gebe. Das gelte für Pendler, Innenstadtbesucher, Parkmöglichkeiten am Stadtrand und eine attraktive Verbindung in die City. In der Mobilität habe Aachen erheblichen Nachhol- bedarf. Und der Einzelhandel? „Aachen hat eindeutig eine viel zu hohe Zahl an Einzelhandelsflächen“, nennt Daniela Karow-Kluge aus ihrer Sicht eine Ursache des Leerstands. Nahezu alle deutschen Städte stünden zudem vor der Herausforderung, das drastisch veränderte Kaufverhalten (Internet) zu bewältigen, ergänzt Kai Hennes. Paralle- len sieht Karow-Kluge zudem in typischen Beurteilungen von Besuchern deutscher Innenstädte, wie sie in ihrem Forschungs- projekt über öffentliche Räume festgestellt hat. „Immer wieder hören wir, die Innenstädte seien zu dreckig, zu ungepflegt und es gebe zu viele unerwünschte Nutzergruppen. Das ist also kein Alleinstellungsmerkmal von Aachen.“ Für beide Citymanager besteht dennoch kein Anlass zu relativieren oder zu beschönigen. „Wir haben Lust darauf, etwas zu verbessern, und das ist eine Herausforderung“, formuliert das Kai Hennes. Projekte in der Mache Dazu gehören kleinere überraschende Dinge wie etwa die bislang so hässliche 20 Meter lange Sperrholzfassade, die nun am Dahmen- graben Basis eines Kunstwerks von Graffiti-Künstler Michael Gerst ist. Weitere Street-Art-Projekte seien, so Hennes, „in der Mache“. Die Tanzperformance rund um den Theaterplatz mit der Nutzung versteckter Nischen gehöre auch in die Reihe, Freiräume kreativ zu nutzen. „Das ist ganz viel Überzeugungsarbeit“, weiß Daniela Karow-Kluge aus diesen ersten Erfahrungen. Aber es kommt Bewegung in die Chose. Die Hochschule für Musik und Tanz gehört jetzt zu den Mitmachern rund um Theaterplatz und Borngasse. „Es lohnt sich, am Ball zu bleiben“, freut sich die Citymanagerin. Welche Rolle spielt Wohnen in der Stadt? Was wird Kindern an Aktionen, Bühnen, Lesungen, Theater angeboten? Wie kann die Außengastronomie verbessert werden, etwa auch in Genehmigungs- verfahren? „Ideen sind da“, sagt Kai Hennes. Der Fokus liegt also nicht nur auf den Leerständen. Wie soll die Aachener City eines Tages aussehen? Daniela Karow- Kluge schwärmt von Kopenhagen. „Da hat man schon vor vielen Jahren angefangen, die Stadt für das 21. Jahrhundert zu gestalten. Ich wünsche mir Aachen als Stadt, die mutiger ist, Dinge konse- quent anzugehen, etwa die Mobilitätswende oder bei der Qualität öffentlicher Räume, da haben uns andere viel voraus. Wir müssen den Hebel umlegen – miteinander.“ STADTENTWICKLUNG

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