BAD AACHEN 02-2021

36 | B AD A ACHEN 02/21 VALENTINSTAG Gefühle,Gaben, große Gesten Der Valentinstag fällt dieses Jahr auf einen Sonntag. Heißt: Noch mehr Zeit für schöne Stunden zu zweit ... Geistlicher dieses Namens Liebespaare trotz eines Verbots durch Kaiser Claudius II. christlich getraut haben soll. Der Überlieferung nach schenkte er ihnen sogar zur Eheschließung einen Blumenstrauß aus seinem eigenen Garten. Als der Kaiser von Valentins Verstoß erfuhr, ließ er ihn am 14. Februar 269 hinrichten. Da die von Valentin geschlossenen Ehen angeblich alle glücklich waren, wurde der 14. Februar 469 als Gedenktag eingeführt und der Märtyrer als Patron der Liebenden verehrt. 1969 wurde der Tag aber wieder aus dem römischen Generalkalender gestrichen, weil die Ereignisse historisch nicht belegt werden konnten. Der Brauch, sich unter Liebenden gegenseitig Aufmerksamkeiten zukommen zu lassen, hatte sich aber längst in der Gesellschaft etabliert. Nach Deutschland kam er 1950 durch die in Nürnberg stationierten US-Soldaten, die dort einen Valentinsball veranstalte- ten. Allgemein bekannt wurde der Valentinstag in den Wirtschafts- wunderjahren dann aber tatsächlich durch die verstärkt eingesetzte Werbung der Blumenbranche. Blühende Liebesboten So ist es nicht verwunderlich, dass Blumensträuße auch heute noch die Klassiker unter den Valentinstagsgeschenken sind. An keinem anderen Tag im Jahr werden so viele blühende Glücksbringer verschenkt wie am 14. Februar. Rote Rosen als Symbol der Liebe kommen immer gut an, jedoch kann die Sprache der Blumen noch viele weitere Gefühle wie Zuneigung, Wärme und Lebensfreude aus- drücken. Wer unsicher bei der Auswahl ist, kann sich von Aachener Floristikexperten jederzeit individuell beraten lassen. Viele bieten zudem einen Lieferservice an – für alle, die den Tag der Liebe nicht mit ihrem Herzblatt verbringen können oder die bunten Grüße lieber direkt an der eigenen Haustür in Empfang nehmen möchten. B lumen, Geschenke, Zweisamkeit – das gehört für viele Paare zum 14. Februar dazu. Denn dann ist Valentinstag, der Tag der Liebenden. Doch woher stammt der Brauch eigentlich? Ist er wirklich romantischen Ursprungs oder reine Geschäftemacherei? Letzteres meint zumindest ein landläufiges Gerücht, das besagt, dass die Wirtschaft den Tag ins Leben gerufen hätte. Tatsächlich ist es mit der Suche nach dem Ursprung des Valentinstags allerdings etwas komplizierter: Seine Wurzeln liegen in der römisch-katholischen Kirche. Namenspatron ist der heilige Valentin. Jedoch gab es mehrere frühchristliche Heilige, die Valentinus hießen – und da fängt das Durcheinander schon an: So gab es sowohl Valentin von Rom als auch Valentin von Terni, wobei auch möglich ist, dass es sich um ein und dieselbe Person handelt. Die Legende besagt jedenfalls, dass ein Foto: shutterstock.com/ fotohunter

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