BAD AACHEN 03-2021

4 | B AD A ACHEN 03/21 AACHENER BRUNNEN Wasser marsch! Pünktlich zum Frühlingsbeginn setzt der Brunnendienst der Stadt Aachens sprudelnde Vielfalt in Betrieb. F ast 80 Brunnen werden im März aus dem Winterschlaf geweckt. Spätestens an Ostern soll es überall in Aachen wieder plätschern. Als Stadt der heißen Quellen gilt os Oche (auch ohne eigenen Fluss) seit jeher als Ort des Wassers. Speiende Denkmäler begegnen einem auf Schritt und Tritt. Eine Tatsache, der findige Vermarkter ehedem mit dem Slogan Sprudelnde Vielfalt Rechnung trugen. Während fünf Brunnen dank Thermalwasser ganzjährig fließen, werden alle anderen mit Netz- oder Bachwasser befüllt. Los geht es am Lindenplatz, wo der Schieber stets zuerst den Johannisbach freilässt . Startplatz für einen informativen Brunnen- bummel mit B AD A ACHEN durch die Innenstadt. cf Türelüre-Lißje An der Klappergasse erinnert seit 1967 das Kunstwerk von Hubert Löneke an eine Öcher Kindersage. Fischpüddelchen Seit 1911 steht der von Hugo Lederer gestaltete Nackedei aus Bronze (Neuguss mit Titel Fischjunge 1954) am Fischmarkt. Lindenplatz Hier fließt der Johannisbach offen durch Aachen. Per Schieber heißt es dort sowie an Annuntiaten- und Augustinerbach zuerst Wasser marsch! Möschebrunnen Hier dürfen nicht nur Spatzen trinken: Am kleinen Münsterplatz steht seit 1978 ein Trinkbrunnen von Bonifatius Stirnberg. Foto: Ralf Otten Foto: Christoph Hartmann Foto: Manuel Klering Foto: ats Augustiner- platzbrunnen 1971 rückte Elmar Hillebrand zusammen mit Architekturstudierenden mit dieser Brunnenstele die Dritte Welt in den Fokus. Paradies- brunnen Von der Pau wird der Paradiesbrunnen im Dom- quadrum gespeist. 1897 baute ihn Georg Frentzen für den damaligen Domfriedhof. Wehrhafter Schmied Sagenhaft stark ist Der Schmied von Aachen , dem Carl Burger 1909 an der Jakobstraße ein Denkmal setzte. Foto: Andreas Steindl Foto: shutterstock.com/CK Foto