05/23 BAD AACHEN | 27 Viehhofstr. 43 • 52066 Aachen (Eingang Marienhospital) Telefon (0241)47584307 Fax: (0241)99039733 E-Mail: rolf.bach@gmx.de Exklusive Modemarken Gr. 34-52 Suchen Sie anspruchsvolle, sportlich elegante Mode in bester Qualität, dann lohnt sich ein Besuch bei uns! Air eld FTC-Cashmere Fürstenberg IVKO Karin Glasmacher KATHARINA V. BRAUN Margittes Schneider Salzburg S.MARLON Erinnerungen aus dem Theater Luzern. „Ich hatte damals eine Regieassistenz, den Kontakt haben wir stets gepflegt“, verrät Fiedler. Alban Bergs Wozzeck ist überdies eine Wunsch-Oper von Michael Schmitz-Aufterbeck zum Abschied von seiner Intendanz. Schönheit, Freiheit, Theatralik Dvořák, Fiedler, Warnemünde – alle haben ihr Theaterhandwerk gründlich erlernt, bevor sie den Sprung zunächst in die Freie Szene gewagt haben. „Wenn man an ein Theater kommt, findet man normalerweise Strukturen vor, Bühne, Beleuchtung, Probenpläne“, meint Thomas Fiedler. „Wir gehen anders vor, entwickeln unsere freien Theaterarbeiten von Grund auf so, als ob es überhaupt keine Vorgaben geben würde.“ „Ich habe mich gefragt, wie Alban Bergs Gefühl bei dieser Komposition war“, berichtet Dvořák über den Schüler des gestrengen Arnold Schönberg. Oper – womöglich war das für Alban Berg Schönheit, Freiheit und Theatralik, nicht die strenge Ordnung, die Schönberg liebte. In Aachen stand Berg übrigens 1930 am Dirigentenpult bei einer eigens für ihn entwickelten Orchesterfassung der Oper, zu der Georg Büchner 100 Jahre zuvor die Vorlage lieferte. „Büchner war hochpolitisch, jung und sehr engagiert“, berichtet Dvořák und Fiedler ergänzt: „Er war Arzt und hatte damals schon die Befürchtung, dass der Mensch nicht mehr als eine abhängige Maschine aus Fleisch und Knochen ist.“ „Es brennt in diesem Werk“ Wird das Individuum durch die Gesellschaft geprägt, durch die Verhältnisse? Und warum eigentlich bleiben die Umstände schlecht, obwohl man weiß, dass alles besser sein könnte? Fragen, die das Regie-Team massiv in der Oper findet. „Es brennt in diesem Werk“, sagt Jan Dvořák über einen Wozzeck, der durch die Verhältnisse gebrochen und zugleich zum Täter werde. Denn statt eines Aufbruchs in eine bessere Welt steht am Ende die Bluttat. Ziel der Regiearbeiten von Kommando Himmelfahrt, ist das „Durchstoßen der Wolkendecke“, die Frage, ob man „die Umstände nicht doch ändern kann“ – ganz gegen die feindliche „Mechanik des Unheils“ im alltäglichen Leben! KULTUR VON PUPPEN UND PONYS Wozzeck, die Oper von Alban Berg, wird im Theater Aachen, am Sonntag, 28. Mai, 18 Uhr, aufgeführt, weitere Vorstellungen folgen bis zum 2. Juli. Die musikalische Leitung hat Christopher Ward inne, für die Inszenierung zeichnet das Kommando Himmelfahrt (Dvořák, Fiedler, Warnemünde) verantwortlich. In der Hauptrolle ist Hrólfur Saemundsson zu sehen. Neben dem Sinfonieorchester Aachen treten der Opernchor Aachen sowie der Kinder- und Jugendchor Aachen auf. Am Freitag, 5. Mai, 20 Uhr, feiert das Schauspiel My Little Pony von Paco Bezerra Premiere in der Kammer Aachen. Das packende Kammerspiel in der Inszenierung von Eva Offergeld zeigt eine Familie, in der sich Rollenbilder verkehren und die von Auflösung bedroht ist. Die Theaterkasse ist Di. bis Fr. von 11 bis 18 Uhr und Sa. von 10 bis 14 Uhr geöffnet, Tel.: 02 41/47 84-244. Eine Stunde vor Vorstellungsbeginn gilt ein Preis von 15 Euro! www.theateraachen.de
RkJQdWJsaXNoZXIy MTM5Mjg=