06/23 BAD AACHEN | 29 Technisch war die gesamte Zeit einfach nur spannend: 2001 der erste WLAN-Hotspot Deutschlands auf dem Aachener Markt, ebenso bereits 2001 der erste CHIO-Livestream im Internet. Jährlich wächst die Bandbreite in unserem Netz und damit der Nutzen für die Kunden. Ermöglicht wird dies durch immer leistungsfähigere Technologien. BAD AACHEN: Wo findet man NetAachen heute überall? Schneider: Unser Wirkungsgebiet ist die Region Aachen insgesamt. Besonders stark sind wir in der Stadt Aachen, in Alsdorf, Baesweiler, Herzogenrath und Würselen, aber zunehmend auch in Eschweiler und Stolberg in der Städteregion unterwegs, im Kreis Düren im Wesentlichen in Düren, Jülich und Linnich und im Kreis Heinsberg vor allem in Übach-Palenberg, aber auch in Heinsberg, Hückelhoven, Erkelenz und Geilenkirchen. BAD AACHEN: Und Ihr bekanntes Engagement als Partner des öffentlichen Lebens ist eine Win-win-Situation für alle? Schneider: Tatsächlich haben wir uns von Beginn an, also schon ab 1998, stark in der Region engagiert. Als Unternehmen hängt unser Erfolg auch davon ab, dass die Region lebensfähig und lebenswert ist. Dazu tragen Sportveranstaltungen, kulturelle Events und soziale Projekte maßgeblich bei. Für uns ein Kreislauf: Wir zeigen Verbundenheit mit der Region, die uns unser Geschäft ermöglicht. BAD AACHEN: Apropos Geschäft, 25 Jahre im Unternehmen, davon 15 Jahre als Geschäftsführer sprechen für sich. Was macht Ihnen so viel Freude an Ihrem Job? Schneider: Im Kern sind es die Menschen. Die Mitarbeitenden im Unternehmen, aber auch die vielen Partner in der Region, mit denen ich auf allen Ebenen zu tun haben. Die geben mir Energie und Inspiration. So wird es nie langweilig. Von den vielfältigen und stetigen Veränderungen, die unsere Branche prägen, ganz abzusehen. BAD AACHEN: CHIO, Ladies in Black, Kurpark Classix, NetAachenDomspringen und, und, und – mit spürbarer Freude sind Sie präsent. Verschwimmen da die Grenzen zwischen Job und Freizeit? Schneider: (lacht) Was ist das – Freizeit? Nein, das ist schon ganz klar Teil des Jobs. Natürlich sind das schöne Events, die Aachen so liebenswert machen. Aber im Fokus für uns ist dabei die jeweilige Rolle – ob als technischer Dienstleister oder als werbender Partner, der dies selbstverständlich auch für den eigenen Vertrieb nutzt. BAD AACHEN: Zurück zum Silber, einem Element mit höchster Leitfähigkeit. Wohin leiten NetAachen die nächsten Schritte? Schneider: Unsere Kernaufgabe ist nach wie vor das Schaffen von digitaler Infrastruktur. Wir bauen weiter Glasfasernetze aus, aktuell beispielsweise in Aachen rund um Lousberg und Stadtpark, insgesamt gut 5000 Wohn- und Geschäftseinheiten. Zur digitalen Infrastruktur gehören aber auch zunehmend hocheffiziente, sichere und leistungsfähige Rechenzentren. Hier bereiten wir neue Projekte vor. Und vor allem realisieren wir die IT- und Kommunikationsdienste für unsere Kunden, mit immer neuen und spannenden Lösungen. BAD AACHEN: Und Ihre persönlichen Zukunftspläne führen Sie parallel wohin? Schneider: Die sind wenig überraschend. Weiter erfolgreich und vor allem gesund bleiben. Gerade letzteres wird immer wichtiger, wenn man eben keine 25 mehr ist. WIRTSCHAFT
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