SPORT Von Michael Thoma Save the date heißt es so schön, wenn man einen Termin nicht verpassen sollte. Im Aachener Tennis bedeutet das aktuell: unbedingt den 9. August im Kalender rot oder auch blau ankreuzen. An diesem Freitag stehen sich in der Bundesliga zum vierten Mal die Teams Kurhaus Lambertz Aachen und Blau-Weiss Aachen gegenüber. Gespielt wird zum dritten Mal auf der Anlage im Kurpark. Zuletzt gab es 2019 ein Unentschieden (3:3). Die beiden anderen Begegnungen gingen mit 4:2 (2016) und 5:1 (2017) an die Gastgeber von Rot-Weiss. Wenn die beiden Aachener Teams aufeinandertreffen, ist die Saison, die vom 7. Juli bis zum 11. August geht, nahezu abgeschlossen. Zu diesem Zeitpunkt, also einen Spieltag vor dem Saisonende, hoffen die Aachener, dass nichts mehr anbrennen kann. Soll heißen, der Klassenerhalt sollte perfekt sein. Doch der Besuch lohnt sich nicht nur aus sportlichen Gründen. Alexander Legsding vom Gastgeber hat nach dem letzten Ballwechsel eine Party angekündigt – für alle: „Die Players Night wird ein rauschendes Fest mit DJ, Saxofonist und Percussionist!“ Spannende Neuzugänge Gespannt ist man beim Kurhaus Lambertz-Team auf den Neuen, Dino Prizmic. Der 18-jährige Kroate sorgte bei den Australian Open in Melbourne zum Auftakt fast für die ganz große Überraschung, als er dem vielfachen Grand-Slam-Sieger Novak Djokovic erst in vier Sätzen unterlag. Dominik Meffert hatte das junge Tennistalent vor gut einem Jahr bei den French Open der Junioren entdeckt. „Ich traue ihm in diesem Jahr noch den Sprung in die Top 100 zu“, gibt der Kurhaus-Chefscout sich optimistisch. Aber auch unabhängig von den Tennisqualitäten ist Meffert von seiner Entdeckung angetan: „Er macht schon einen sehr gefestigten Eindruck für sein Alter. Er ist offen und kommunikativ, er passt gut zu uns.“ Ein anderer neuer Name im Kurhaus Lambertz-Team wird bei so manchen Tennisfans, von denen viele ja auch Fußballkenner sind, die Neugier geweckt haben: Burruchaga, da war doch was. Román Andrés Burruchaga ist kein anderer als der Sohn von Fußballweltmeister Jorge Burruchaga, der bei der Fußball-WM in Mexiko 1986 im Finale gegen Deutschland das entscheidende dritte Tor für Argentinien erzielte. „Er ist ein absoluter Sandplatzspieler“, schwärmt Alexander Legsding vom Sohn des Fußballweltmeisters. Der 22-Jährige soll auf jeden Fall Punkte für das anvisierte Ziel beisteuern. „Wir wollen einen Platz im Mittelfeld“, sind sich die Macher Legsding und Meffert einig. „Platz 5 wie im Vorjahr, damit wären wir zufrieden.“ Gleiches trifft auf die Aufsteiger von Blau-Weiss zu: „Wir wollen drinbleiben“, bringt es Marc Zander auf den Punkt. „Dafür müssen wir aber in jedem Spiel das Optimum herausholen.“ Bei der Kaderplanung sind sie ihrer Linie treu geblieben: Sie vertrauen ihrem Aufstiegsteam. „Die meisten von uns kennen sich schon seit Jahren“, sagt der Blau-Weiss-Manager. Nur drei Neue stehen auf der Meldeliste. Einer davon ist Tim Rijthoven, der bereits einmal für die BlauWeissen gespielt hat. An Nummer 1 wird Zizou Bergs aufschlagen. Der 25-jährige Belgier hatte kürzlich beim ATP Masters in Rom Rafael Nadal das Leben schwer gemacht. Auf dem Center Court verlor er in drei Sätzen (4:6, 6:3, 6:4) knapp. Möglicherweise schlagen somit zwei Spieler im Derby auf, die zwei absolute Tennisstars wie Djokovic und Nadal an den Rand einer Niederlage brachten. Für die Fans ein weiterer Anreiz, das Duell im Kurpark auf keinen Fall zu verpassen. Kurhaus Lambertz-Team: auch 2024 eine motivierte Truppe. Foto: Marcel Decoux Tennisbundesliga total: Am 9. August treffen zwei Aachener Teams im Kurpark aufeinander. Lokalderby Ellenbog Kn chulter und n Rück hi enundFaszien Knie undS bein Achillesse Ferse
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