Chronik - Als der Sport zum Deichhaus kam

76 Herrensportgruppe aktiv und inaktiv Meine sportlichen Ambitionen und Möglichkeiten hatten immer eines ge- meinsam: sie waren überschaubar. Der letzte Versuch, wieder mal durchzu- starten, scheiterte nach sechs Wochen durch einen gräuslichen Unfall beim Hallenfußball. Auch nach der Genesung kam ich nicht wieder richtig in Fahrt. So wechselte ich zum etwas ruhigeren Sport in die Montagsgruppe von Inge Ring. Was mir hier fehlte, war erstens der Ball, denn hier gab es nur Gymnastik; die allerdings richtig. Zweitens fehlten mir die Kameraden, denn das Emoti- onale der Herrensportgruppe hat schon was. Aus der Welt war ich aber nicht. Die Jungs lassen auch die Ehemaligen nicht außen vor. Alle Veranstaltungen und Unterneh- mungen, die die Gruppe unternimmt, und das sind etliche im Jahr, werden per Rundmail kommuniziert und auch die Alt- gedienten sind eingeladen und herzlich willkommen. Wer Geburtstag hat, gibt einen aus, in der Halle mit Bier, Äpelschloot, Käsesticks und Frikadellen oder bestellt beim Kosta eine Runde oder lädt zu Hause in die Bar ein oder macht ein richtiges Fass auf mit Partnerin und Schickimicki. An Christi Himmelfahrt gibt es eine Va- tertagstour - mit oder ohne Rad. In den Ferienwochen trifft man sich schon mal zum Fußballgolf mit den Fußbal- lern. Oder man geht beim Manni zum Kickerturnier mit Currywurst und Musik. Auch zu Karneval tritt man als Gruppe auf. Der erste Preis für die originells- te Gruppenkostümierung als Dittsche

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