Rückenwind 03/2023

33 AKTIONEN FÄHR-RAD-TAG viele Radfahrer unterwegs sind.“ Auch wenn viel zu tun ist, genießt er den Blick von der Fähre auf die Landschaft. Zum Beispiel auf den Petersberg. „In der Kapelle oberhalb des Hotels habe ich als junger Messdiener sonntags während der Messe geholfen.“ Und dann gerät Hombach ins Plaudern. Wie sie am Morgen abgeholt und nach oben gefahren wurden, sich im Hotel stärken durften und nach der Messe auf dem Pilgerweg ins Tal gelaufen sind. Oder erzählt, wie früher viel mehr Touristen da waren, die mit dem Esel hoch auf den Drachenfels ritten. Und … Der Kirche ist Hombach treu geblieben. Vom Pennenfeld, wo er mit seiner Frau wohnt, ist er im Mai nach Remagen zur Apollinariskirche gepilgert. Doch zurück zur Fähre: Gibt es Unterschiede zwischen den Auto- und Radfahrern? „Oh ja, Autofahrer sind ruhiger, die Radfahrer wilder“, so Hombach. Die Autos stehen in Reihe, die meisten Fahrgäste bleiben im Auto sitzen. Die Radfahrer stehen dagegen kreuz und quer und halten sich meist auch nicht an das Fahrverbot auf den Rampen und auf den Fähren. „Da muss man schon etwas für Ordnung sorgen. Gerade wenn es feucht ist, kann die Metallfahrbahn sehr glatt sein“, warnt Hombach. Der passionierte Radler freut sich schon auf den nächsten Fähr-Rad-Tag am 6. August. „Dann bin ich auf jeden Fall an Bord“, verspricht der Rentner. Zwei Fahrspuren auf der Fähre sind dann wieder für die Radler reserviert, die den Rhein queren. Kassieren muss er dann allerdings nicht: Die Zeche zahlt ja der ADFC. Unter der Woche radelt Rentner Hombach selbst, gerne mit seiner Frau Sabine. Dann geht es bis nach Remagen oder bis nach Linz auf der anderen Rheinseite. Manchmal reicht auch der kurze Weg nach Bonn. Doch alle drei Ziele haben ein gemeinsam: immer am Rhein entlang. Axel Mörer 53175 Bonn-Friesdorf Annaberger Str. 164 Tel. 0228 - 31 79 57 Email: Kontakt@Fun-Bikes.de

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