58 AUS DEN ORTSGRUPPEN RHEINBACH AUS DEN ORTSGRUPPEN Rheinbach Erster Schritt zum Radroutenring Rheinbach Rheinbach. „Jetzt geht es endlich los, das wurde auch Zeit“, freut sich Fritz Spiering vom ADFC Rheinbach, der sich seit Jahren für ein attraktives Radverkehrsnetz in Rheinbach einsetzt. Fritz Spiering hatte das Konzept „Die Blauen Straßen von Rheinbach“ entwickelt, das zwar vom Stadtrat einstimmig beschlossen, aber von der Kreisverwaltung als unzulässig abgelehnt wurde. Die Stadtverwaltung hatte daraufhin einen Radroutenring als Alternative entwickelt: Geplant ist der Radroutenring in der Rheinbacher Dr. Georg Wilmers und Fritz Spiering zeigen die Stelle im Uhlandweg – nun ohne Stoßkante Fotos: Georg Wilmers Innenstadt bereits seit 2020 als gut, einfach und komfortabel zu befahrende Radwegeverbindung abseits der Hauptverkehrswege des Autoverkehrs. Er muss „nur noch“ umgesetzt werden. Jetzt endlich wurde mit der Entfernung eines quer laufenden Bordsteins der erste konkrete und „erfahrbare“ Schritt getan: Der Uhlandweg ist nun ohne Stoßkante befahrbar. Der ADFC Rheinbach unterstützt den Radroutenring und hat sogar konkrete Vorschläge für die Beschilderung (welches Schild an welchem Pfosten!) erarbeitet, die derzeit im Auftrag der Stadtverwaltung von einem Fachplanungsbüro überprüft werden. Weitere Maßnahmen zur Herstellung des Radroutenrings sollen in Kürze umgesetzt werden: Schutzstreifen für den Radverkehr auf einigen Abschnitten, Ausweisung von Fahrradstraßen, Beseitigung weiterer Stoßkanten, wegweisende Beschilderung. Nachdem jahrelang nur geplant, aber so gut wie nichts zur Förderung des Radverkehrs umgesetzt wurde, sind nun große Fortschritte in Sicht. Der ADFC Rheinbach hofft, dass die Zeiten, in denen in Rheinbach kein einziger Euro für die Unterhaltung der Fahrradinfrastruktur in Rheinbach ausgegeben wurde, wie es letztes Jahr der Fall war, nun der Vergangenheit angehören. Georg Wilmers Grafik: Rheinbacher ADFC auf einer Karte von www.openstreetmap.de
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