70 TOUREN & TOURISTIK KUBAS WESTEN Mit dem Rad durch Kubas Westen Im Februar 2020, kurz vor Einsetzen der Corona-Maßnahmen, bin ich zum zweiten Mal durch den Westen Kubas geradelt. Das war meine insgesamt vierte Kubareise, jedes Mal in einer kleinen Gruppe. Einige meiner Bilder sind auf dieser Reise entstanden, andere auf der sechs Jahre zuvor. Manches hat sich in dieser Zeit geändert, aber nicht allzu viel. Startpunkt dieser Radtour war Varadero auf der Halbinsel Hicacos östlich von Havanna, Endpunkt das weit im Westen gelegene Viñales. Was mich bewogen hatte, noch einmal nach Kuba zu fliegen, waren die geringe Kriminalitätsrate dort, die relativ gute medizinische Versorgung und vor allem die wunderbare und vielfältige Landschaft, die ein bisschen an die Küstenregionen der iberischen Halbinsel erinnert, aber noch grüner ist. Berge, Ebenen, Sand- und Felsküsten, Wälder, Felder und überhaupt viel grünes Land geben eine an Höhepunkten reiche Kulisse ab. Prächtig sind die Tier- und Pflanzenwelt: Man sieht – und hört! – viele Vögel und sieht wunderschöne bunte Pflanzen. Allein Bananen gibt es in drei Farbvarianten. Im ersten Quartal eines Jahres ist Sonnenschein garantiert. Es ist nicht zu warm zum Radeln, aber warm genug, um ein Bad im Meer zu nehmen. Sowohl am Atlantik, als auch an der karibischen Küste findet man in Kubas Westen schöne Sandstrände. Die Wassertemperatur sinkt nie unter 24 Grad. Der Februar ist als Reisemonat für Kuba ideal – nicht unter 20 Eindrücke aus mehreren Radreisen auf der Insel in der Karibik Ankunft an der Tres Hombres in Les Sables d’Olonne Die Fahrtroute von Varadero auf der Halbinsel Hicacos über Havanna nach Pinar del Río und Viñales (in beiden Jahren je um die 650 km) Cojímar (östl. Havanna): Denkmal für Ernest Hemingway, den US-Schriftsteller, der fast drei Jahrzehnte in Kuba gelebt hat.
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