20 VERKEHRSPOLITIK MELDUNGEN Lücke im Radweg an der B56 wurde geschlossen Bonn. Das fehlende 400 Meter lange Teilstück des Radweges entlang der B56 zwischen „Am Herrengarten“ und „Reinhold-Hagen-Straße“ in Beuel ist nach knapp halbjähriger Bauzeit eröffnet worden. Die Strecke ist Teil der Radpendlerroute entlang der Ost-West-Achse. Die verläuft weiter entlang der B56 durch Beuel, über die Kennedybrücke, durch das Bonner Zentrum und zukünftig durch eine neue Unterführung der Bahngleise am Alten Friedhof bzw. über die Viktoriabrücke weiter nach Endenich und Duisdorf. Jetzt geht es hier immerhin schon mal deutlich sicherer entlang der B56 zwischen Bonn-Beuel und dem Rhein-Sieg Kreis in und aus Richtung Sankt Augustin. Der Streckenabschnitt soll noch beleuchtet werden. Insbesondere zahlreiche Schüler*innen der IGS Bonn-Beuel dürften sich freuen. Die Mittel – 325.000 Euro für den 2,50 m breiten Rad- und Gehweg – kommen vom Bund; denn für begleitende Radwege an Bundesstraßen ist, wie der Name schon sagt, der Bund zuständig. Für den übernimmt das Land – in diesem Fall die zuständige Regionalniederlassung VilleEifel von Straßen.NRW – den Job. Zuvor musste daher die Stadt Bonn, um die Baumaßnahme ausführen zu können, eine Verwaltungsvereinbarung mit Straßen.NRW abschließen. Zur Eröffnung hatte das Düsseldorfer Verkehrsministerium seinen Staatssekretär Viktor Haase geschickt: „Der Ausbau der Radwegeinfrastruktur ist für die Landesregierung eine zentrale Säule für die Mobilitätswende der Zukunft und trägt unter anderem zur Erreichung der Klimaschutzziele im Verkehrssektor bei. 64 Prozent der in Deutschland mit dem Auto zurückgelegten Wege sind im Alltagsverkehr kürzer als zehn Kilometer – hier hat das Fahrrad besonders hohes Potenzial als alternatives Verkehrsmittel. Auch verkehrsbedeutsame Lückenschlüsse im Radwegenetz wie hier an der B56 sind deshalb von essenzieller Bedeutung“, so Haase. Fahrradboxen repariert: Per Video gegen Vandalismus Bonn. Im Februar 2024 wurden 21 der 29 im Dezember 2022 in Betrieb genommenen Fahrradboxen aufgebrochen und Räder entwendet. Die aufgebrochenen und beschädigten Boxen wurden mittlerweile instandgesetzt und stehen wieder zur Anmietung bereit. Die 21 Boxen sollen nun an den drei Standorten „Kaiserstraße“, „An der Elisabethkirche“ und „Wilhelm-Levison-Straße“ per Videotechnik rund um die Uhr überwacht werden. „Dabei halten wir uns selbstverständlich an alle datenschutzrechtAuf der jetzt geschlossenen Lücke: (v.l.) Staatssekretär Viktor Haase aus dem Umwelt- und Verkehrsministerium, die stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Heidi Froese-Jauch, Oberbürgermeisterin Katja Dörner und Sankt Augustins Technischer Beigeordneter Rainer Gleß Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn Fahrradboxen jetzt videoüberwacht Foto: Bernhard Meier
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