28 RAD IM ALLTAG RAD IM ALLTAG WUSSTEN SIE SCHON ... Die Autofahrerin, die uns dieses Bild samt Video schickte, hatte zum Glück den Fuß auf der Bremse. Die Dame fuhr auf dem Rheinweg aus Richtung Bahnübergang in Richtung Kessenich, als ihr von links aus der für Radler nicht freigegeben Einbahnstraße Moselweg ein radelnder Vater mit Kindertransport-Lastenrad telefonierend die Vorfahrt nahm. Wäre es zum Unfall gekommen, hätte sie sogar mit einer Mitschuld rechnen müssen. Im Klartext, lieber Radler: So teuer wäre der Fall geworden, wäre die Polizei gerufen worden: Fahren in einer Einbahnstraße (nicht freigegeben) gegen die Fahrtrichtung: 20 € ... dass es keinen Rabatt für Verkehrsverstöße gibt? Rechts vor links missachtet: min. 25 € Telefonieren während der Fahrt: 55 € Ob hier noch andere Verstöße im Spiel waren, wissen wir nicht. Auch nicht, ob es zur Anzeige gekommen ist. Auf jeden Fall wären mindestens 100 € fällig geworden. Unser Appell: Auch für Radfahrer gelten die Verkehrsregeln und auch Radfahrer sollten mit Rücksicht unterwegs sein. Solche Fälle wie beschrieben sorgen nur dafür, dass sich das Bild von den Radfahrern, die sich an keine Regeln halten, verfestigt. Selbst wenn es sich um einen Einzelfall handelt. Bernhard Meier 150 Räder gespendet Bonn/Rhein-Sieg. Für die Vereine Ausbildung statt Abschiebung(AsA) und Jedem Kind ein Fahrrad (JeKiFa) haben wir in den Medien einen Spendenaufruf veröffentlicht und konnten fast 100 gebrauchte Räder einsammeln. Bereits im März sind wir mit einem geliehenen Großraumbus über Alfter, Bornheim, Witterschlick, Mehlem, Kaldauen und zurück über Sankt Augustin gefahren und haben über 50 Räder bei den Spendern abgeholt. Die andere Hälfte der Räder haben die Aktiven von JeKiFa abgeholt. Nun werden alle Räder überprüft und wenn nötig, instandgesetzt. Die Jugendlichen von der AsA und die Kinder an den Schulen werden bald die Gelegenheit haben, die alltäglichen Wege eigenständig zu erradeln. Vielen Dank allen Spender*innen. Martin Jennes
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