69 Kloster anzuschauen. Der Weg entlang der Sauer führt zwar auf einem separaten Radweg, aber entlang einer Straße, die zum Glück nicht stark befahren ist. Die Stadt mit den drei Aufzügen Nun wurde es beschaulicher, es ging entlang des kleinen Flusses Alzette durch Wiesen und Felder. Nach 50 km erreichten wir Luxemburg. Vom Fluss bis zu einem der Aufzüge sind es nur wenige Meter. In dem sehr geräumigen gläsernen Fahrstuhl bekamen wir schon einen ersten Eindruck von der Stadt und seiner Topografie. Oben erwartete uns unsere Gastgeberin Liette mit dem Rad und es ging durch einen Park und mitten durch die Stadt, später auf Fahrradstraßen bis zu ihrer Wohnung. Der nächste Tag war für eine Stadtrundfahrt vorgesehen. Wir trafen Monique, die ein kleines Geschäft betreibt, in dem Sie Fahrradzubehör verkauft. Vor allem aber bietet sie in ihrem Reisebüro Stadtführungen mit dem Rad und mehrtägige Reisen an. Mit ihr fuhren wir zunächst nach Grund, einem der im Tal gelegenen Stadtteile. Ich hatte meiner Freundin Heidi, die mit einem Fahrrad ohne E-Motor unterwegs TOUREN & TOURISTIK LUXEMBURG war, versprochen, dass die Tour ganz flach sei, es herrschten 34 Grad! Es ging zunächst entlang der romantischen Alzette, dann durch das Gelände einer ehemaligen Brauerei, inzwischen eine „Eventlocation“, ehe wir zu meinem Erstaunen auf der anderen Seite der Alzette wieder auf einen Fahrstuhl stießen. Also hoch zum Kirchberg, bzw. erst noch vom Fahrstuhl in eine Drahtseilbahn, die uns bequem zu einem der Zentren der Europäischen Union führt. Es ist schon beeindruckend, vor dem Europäischen Gerichtshof zu stehen. Der Kirchberg ist eine ganz andere Welt, etwas kalt und anonym. Aber es gibt hier auch das MUDAM, Musée d’Art Moderne Grand-Duc Jean, mit sehr beeindruckender Architektur. Leider hatten wir nur Zeit, uns das Foyer anzusehen. Dann ging es leicht abwärts bis zur Fahrradbrücke, die mittig unter der Autobrücke hängt. So fuhren wir gemütlich wieder auf die andere Seite, in die Oberstadt. Alternativ hätten wir auch vom Kirchberg herunterfahren können, um dann mit dem dritten Aufzug wieder hochzufahren. Quartier im Weingut Am nächsten Tag ging es wieder runter an die Alzette, auf einer langen Fahrradstraße entlang des Flusses. Dann gab es ein paar kleinere Steigungen, bis wir schließlich nach 30 km Remich erreichten. Von dort fuhren wir gemütlich an der Mosel entlang und waren nach weiteren Mit dem Lift in die Oberstadt Mit der Drahtseilbahn auf den Kirchberg Die Alzette mit der Abtei Neumünster
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