Rückenwind 04/2024

Fotos: Gerd Tersteegen Was für eine Pracht im Norden Spaniens: die Kathedrale in Burgos Nachdem ich vor 2 Jahren quer durch den Süden Spaniens geradelt bin, wollte ich diesmal den Norden erkunden. Dabei habe ich meine Strecke so geplant, dass ich einige Nationalparks durchquere. In drei Wochen bin ich vom Baskenland über das Weinbaugebiet Rioja bis ans Mittelmeer gefahren. Pamplona-Burgos: Pilger und Pässe Die Route verläuft zunächst in einem großen Bogen nach Norden durchs Baskenland und dann Richtung Südwesten durch das Weinbaugebiet Rioja (siehe Karte 1). Lange Strecken fahre ich auf dem südlichen Jakobsweg, der mal mehr oft aber auch weniger gut zu befahren ist und sehr steile Anstiege mit sich bringt. Ich durchquere den Urbasa- und den IzkiNationalpark. Zunächst einmal muss ich mich aus Pamplona herauskämpfen, bis ich den gewünschten Camino Verde finde. Dieser hat dann allerdings so starke Steigungen und Gefälle, dass ich bergauf schieben muss und mich bergab einmal unsanft hinlege. Immer wieder gibt es Ausblicke, die mich innehalten lassen. Auf der ganzen Strecke zwischen Pamplona und Leitza begegnet mir kein Mensch. Kurz vor Leitza muss ich durch einen 4 km langen Tunnel, zum Glück ist dieser noch beleuchtet; der nächste – 300 m lang – schon nicht mehr. Und so geht es weiter, wenn möglich auf kleinen Straßen oder alten Bahntrassenwegen. Ich überquere mehrere Pässe, so um die 1000 m hoch, so dass ich jeden Tag ordentlich kraxeln muss, aber auch viele Höhenmeter sammle. Jeweils oben auf den Pässen muss ich länger Pause machen, denn zwanzig Das Tor „Momento al tren Plazaola“ markiert hinter Pamplona den Einstieg in den Via Verde Pintxos Pässe Pilgerwege Von Pamplona bis Valencia – 11.000 Höhenmeter auf 1.000 km

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