Rückenwind 01/2025

29 JUNGER ADFC Unsere neue Bufdi Clara Oßwald stellt sich vor Ich bin Clara Oßwald, komme aus Stuttgart und absolviere in diesem Jahr meinen Bundesfreiwilligendienst beim ADFC Bonn/Rhein-Sieg. Für mich war schon länger klar, dass ich nach meinem Schulabschluss ein ehrenamtliches Jahr mit bürgerschaftlichem Engagement absolvieren möchte. Seit September bin ich hier in Bonn und möchte mich für das freundliche Willkommen der Ehrenamtlichen und der Beschäftigten in der Geschäftsstelle in Bonn bedanken. Der ADFC Bonn/Rhein Sieg ist genau die richtige Einsatzstelle für mich, denn in die Bereiche, in denen sich der Verein engagiert, möchte ich mich auch persönlich einbringen. Besonders fahrradfreundliche Infrastruktur, die es Jung und Alt ermöglicht, sich selbstständig in der Stadt fortzubewegen, liegt mir am Herzen. Gestartet hat meine Radelkarriere im Anhänger, den meine Eltern, damals noch ohne Antrieb, den „Kessel“ in Stuttgart hinauf getreten haben. Als Familie ohne eigenes Auto sind wir schon immer auf dem Fahrrad und mit dem ÖPNV vorangekommen. Ich freue mich auch im neuen Jahr viel Neues zu lernen und den ADFC in seiner Arbeit engagiert zu unterstützen. Clara Oßwald Welt treten mit fortschreitendem Kindesalter in direkte Konkurrenz zu traditionellen Bewegungsangeboten. Die alltägliche Nutzung des Fahrrads als attraktives Fortbewegungsmittel kann dabei helfen, dem Bewegungsmangel entgegenzuwirken und einen gesunden Lebensstil zu fördern. Aber es gibt weitere gute Gründe für eine stärkere Förderung des Radfahrens schon im Grundschulalter: • Die Verkehrssicherheit verbessern und die Unfallzahlen senken. • Das Mobilitätsverhalten nachhaltig ändern und die Umwelt entlasten. • Erlebnisse schaffen und die Klassengemeinschaft stärken. • Die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen fördern. Im anwendungspraktischen Teil des Kurses führte der Dozent mit einer Klasse der Clemens-August-Schule verschiedene Spiele auf den Fahrrädern der Schüler vor, die wir Teilnehmenden anschließend selber – ohne Schüler*innen – ausprobiert haben. Ein Großteil dieser Fahrradübung wird auch in unseren eigenen schulischen Veranstaltungen (2024 in 18 Schulen mit 1675 teilnehmenden Kindern) praktiziert. Die Art der Anleitung und Organisation einzelner Spielübungen mit dem Rad gaben aber gute Anstöße für weitere Schulungen. Insgesamt war es ein motivierender und abwechslungsreicher Tag, der gezeigt hat, wie die Kompetenz von Grundschüler*innen mit Spaß und Erfolgsperspektive gefördert werden kann. Zu wünschen bleibt, dass möglichst viele schulische Mobilitätsbeauftrage dieses tolle Angebot der Sporthochschule wahrnehmen. Martin Hintzen Weitere Infos finden Sie unter: www.radfahrenindergrundschule.de/ Clara Oßwald

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