04/22 BAD AACHEN | 13 großzügige zt bei uns Ab jet d affeehaus Das Buchun K Cafés auf allen Etagen. – 7 | 52062 Buchkremerstraße 1– Aachen Jürgen Nendza erinnert mit sprachlicher Sinnlichkeit und feinem Gespür an das, was in der Welt verloren geht, und erweist sich als Seismograf des Verletzlichen. Dabei versetzt er uns immer wieder ins Staunen. Sei es über die Formationen von Starenwolken oder über die schlankstämmige Eberesche. Es sind Gedichte, die in Tableaus von irritierender Schönheit, von Verlusten und beglückenden Momenten erzählen. Die Panoramen reichen von den Topografien industrieller Zerstörung bis zum Labyrinth der Mythologie, verschmelzen Natur- und Denkräume und überführen genaueste Beobachtung im Detail zu einem lyrischen Fluss, in dem sich innere und äußere Zeit auflösen und Unscheinbares am Rande der Wahrnehmung erkennbar wird. Jürgen Nendza legt nun mit Auffliegendes Gras seinen vierten Gedichtband im Leipziger Poetenladen Verlag vor. Seine Gedichte wurden unter anderem bereits ins Niederländische, Englische, Französische, Arabische, Koreanische und Mazedonische übersetzt. Für sein poetisches Werk erhielt er u. a. den Lyrikpreis Meran und 2018 den Christian-Wagner-Preis. Dienstag, 5. April, 20 Uhr, Buchhandlung Schmetz am Dom, Münsterplatz 7–9, Telefon: 02 41/31369 www.buchhandlung-schmetz.de Foto: Cornelia Markworth PREMIERENLESUNG JÜRGEN NENDZA LIVE ERLEBEN In der Reihe Akzent Barock! des Sinfonieorchestes Aachen, gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW in Zusammenarbeit mit dem NRW-Kultursekretariat, lautet der Titel der Veranstaltung am Samstag, 9. April, im Ludwig Forum Barock In*Fusion. Im Mittelpunkt stehen Gedanken wie „Was hat Johann Pachelbels berühmter Kanon in D-Dur mit dem Song Memories von Maroon 5 zu tun? Wie viel Rock steckt im Barock und wie viel Barock im Rock oder Pop?“ Zusammen mit der Berliner Jazzsängerin Winnie Brückner (Foto) samt Band und dem Sinfonieorchester Aachen geht man der Frage nach, wie modern Barockmusik tatsächlich ist. Unter der Leitung von Benjamin Bayl erklingen von Henry Purcell If love is a sweet passion und die Suite aus The Fairy Queen, John Dowlands Time stands still, Johann Sebastian Bachs Orchestersuite Nr. 3 in D-Dur und Jean-Philipp Rameaus Suite aus Les Boréades und Platée. Mit Akzent Barock! widmet sich das Sinfonieorchester Aachen über mehrere Spielzeiten hinweg sehr intensiv der Barockmusik, um damit sein Profil auch in diesem Gebiet noch weiter zu schärfen. sar Samstag, 9. April, 19.30 Uhr, Ludwig Forum, Jülicher Straße 97–109, Telefon: 02 41/47 84-244 www.theateraachen.de Foto: Theater Aachen MUSIK BAROCK IN*FUSION
RkJQdWJsaXNoZXIy MTM5Mjg=