42 | BAD AACHEN 10/24 SPORT In ihrer ersten Saison als Cheftrainerin bringt Mareike Hindriksen den jünsten Kader der Bundesliga an den Start. Attraktiver Volleyball ist garantiert – und die Unterstützung der Fans gewünscht. Von Andreas Steindl Die Bundesliga-Volleyballerinnen der Ladies in Black Aachen stehen kurz vor dem Start in ihre 17. Saison in Deutschlands höchster Spielklasse. Vor ihrer ersten kompletten Spielzeit als Cheftrainerin steht hingegen Mareike Hindriksen, aber gleichzeitig kennt sie Aachen wie keinen zweiten Verein. In ihrem neunten Jahr ist sie nun schon vor Ort, darunter fünf Jahre als Spielerin. In der vergangenen Saison übernahm sie dann im November die sportliche Verantwortung und überzeugt seitdem durch akribische, detailversessene Arbeit und bringt in dieser Saison den jüngsten Kader der Bundesliga an den Start. Dennoch ist der Mannschaft eine deutlich bessere Rolle als in den zurückliegenden beiden Jahren zuzutrauen. Die Qualifikation für die Playoffs ist klar als Ziel definiert, das Publikum darf sich auf attraktiven Volleyball freuen. Nach Talenten Ausschau gehalten Elf Spielerinnen aus nur vier Nationen – Deutschland, den Niederlanden, Kanada und den USA – gehen ab sofort auf Punktejagd. Die meisten Volleyballerinnen sind allerdings bisher nur Szenekennern bekannt: „Wenn das Budget nicht so hoch wie bei den Mitbewerbern ist, muss man noch genauer hinsehen und nach Talenten Ausschau halten“, meint Hindriksen dazu nur. Mit Luisa Keller, Nicole van de Vosse und der Aachenerin Sophia Fallah sind immerhin noch drei Spielerinnen dabei, die auch in der vergangenen Saison das typische schwarze Trikot der Ladies in Black mit dem STAWAG-Schriftzug auf der Brust und jenem von NetAachen auf dem Rücken trugen. Große Hoffnung setzt man dagegen in zwei Niederländerinnen: Susan Schut sorgte in der zweiten Hälfte der vergangenen Saison beim Topklub SSC Palmberg Schwerin für Furore, Vera Mulder wurde vom Deutschen Meister Allianz MTV Stuttgart geholt. Dort konnte sie verletzungsbedingt allerdings nie zeigen, was in ihr steckt. Das soll sich nun in Aachen ändern und beide deuteten in der Saisonvorbereitung schon mehrfach an, dass sie den von der Cheftrainerin gewünschten Powervolleyball spielen können. Wer führt die Regie? Mit Spannung kann man auch die beiden neuen Zuspielerinnen erwarten. Das Duell um die Regie des Ladies-Spiels ist offen wie selten zuvor. Mit der Niederländerin Hyke Lyklema wurde eine wilde, extrovertierte und auch groß gewachsene Spielerin geholt, die Die Mannschaft als Star START MIT VIER HEIMSPIELEN In der Sporthalle Neuköllner Straße geht es in diesem Monat so los: • Mittwoch, 2. Oktober, 19 Uhr: gegen Potsdam • Samstag, 5. Oktober, 18 Uhr: gegen Erfurt • Samstag, 19. Oktober, 18 Uhr: gegen VC Wiesbaden • Mittwoch, 30. Oktober, 19 Uhr: gegen SSC Palmberg Schwerin Der komplette Spielplan der Saison ist online zu finden. Eintrittskarten gibt es via www.eventim.de www.ladies-in-black.de Erste komplette Spielzeit als Trainerin: Mareike Hindriksen Fotos: A. Steindl
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