22 | BAD AACHEN Ein heiratswilliges Paar lässt sich in gewisser Weise auf ein Abenteuer ein. Die Partner können nie genau wissen, was alles auf sie zukommt. Sie wagen es dennoch – aus Überzeugung, dass es der richtige Weg für sie ist. Die Heirat drückt den Wunsch aus, ein Leben lang zusammenzubleiben – an guten und an schwierigen Tagen. Sich unter den Segen Gottes stellen, bedeutet dabei: Gott begleitet die Eheleute wohlwollend – egal, was kommt. Die katholische Kirche spricht daher vom Sakrament der Ehe. In der evangelischen Kirche ist die Ehe jedoch kein Sakrament. Das bedeutet: Dass Menschen das Heil im Glauben erfahren, steht und fällt nicht damit, dass sie verheiratet sind und bleiben. Unter Die feierliche Atmosphäre in der Kirche gehört für viele Menschen zu einer Hochzeit dazu. Auf in die Zukunft mit Gottes Segen KIRCHE anderem deswegen können in der evangelischen Kirche auch geschiedene Menschen wieder heiraten. Anders ist das in der katholischen Kirche. Dort ist es eine Voraussetzung, dass keiner der Partner vorher bereits eine kirchlich gültige Ehe geschlossen hat. Der Bund der Ehe gilt als unauflöslich und deshalb fürs Leben. Die Voraussetzungen Eine weitere Voraussetzung für die kirchliche Trauung ist die Eheschließung auf dem Standesamt. Nur damit sind die Partner nach staatlichem Recht verheiratet. Daher ist es vorteilhaft, wenn bei der Katholische Kirche: der Hohe Dom zu Aachen. Foto: Shutterstock.com/Dan Race
RkJQdWJsaXNoZXIy MTM5Mjg=