BAD AACHEN CHIO 2024

6 | BAD AACHEN CHIO 2024 Die USA sind nicht nur das Partnerland des CHIO Aachen, sondern auch von Nordrhein-Westfalen 2023/24. Der zuständige Landesminister Nathanael Liminski zeigt sich im BAD AACHEN-Interview vollauf begeistert. Von Bernd Mathieu Passend zum NRW-USA-Jahr 2023/2024 freut sich der CHIO Aachen 2024 auf die Vereinigten Staaten als offizielles Partnerland. Dem Motto A perfect match kann Nathanael Liminski (38), NRWMinister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales und Medien, dies- und jenseits des Parcours nur zustimmen. BAD AACHEN: Herr Minister Liminski, Sie waren bei der Präsentation des CHIO-Partnerlandes USA in Aachen dabei. Hatten Sie schon vorher eine Verbindung zum Aachener Reitturnier, und werden Sie in diesem Jahr zu Gast sein? Nathanael Liminski: Der CHIO Aachen kann auf 100 Jahre Turniergeschichte zurückschauen und dürfte in seiner Einzigartigkeit selbst denjenigen ein Begriff sein, die sonst keinen Pferdesport verfolgen. Persönlich habe ich den CHIO Aachen durch meinen früheren Chef Armin Laschet durch die Brille eines echten Öchers kennenlernen können. Ich war auch selbst schon vor Ort. Was das diesjährige Turnier betrifft, glaube ich, dass mit dem Partnerland USA großer Sport, große Show und große Freundschaft in besonderer Weise zusammenkommen werden. Ich freue mich jedenfalls sehr darauf. PARTNERLAND USA in Aachen: Nathanael Liminski (6. v. r.) bei der Vorstellung auf dem CHIO-Gelände. BAD AACHEN: Sie haben den CHIO als „eines unserer Juwelen in NRW“ bezeichnet. Welche Eigenschaften lassen dieses Turnier aus Ihrer persönlichen Sicht so glänzen? Liminski: Die Europastadt Aachen steht seit jeher für Werte und Weltläufigkeit. Das macht sie zum perfekten Austragungsort für ein solches Sportevent der Extraklasse. Als Minister für Europaangelegenheiten und Internationales schätze ich neben der besonderen Mischung aus Spitzensport und spektakulärer Show das verbindende Element des CHIO Aachen. Menschen aus der ganzen Welt kommen wegen des Turniers Jahr für Jahr nach Aachen. Zudem strahlt das Streben nach Exzellenz einen besonderen Geist aus. Das macht den CHIO Aachen zu einem wertvollen Aushängeschild unseres Landes. Nordrhein-Westfalen ist stolz darauf. BAD AACHEN: 2024 ist das NRW-USA-Jahr. Was ist das Besondere an dieser Beziehung, und welche Akzente hat die jüngste USAReise von Ministerpräsident Hendrik Wüst setzen können? Liminski: Die USA und Nordrhein-Westfalen verbindet eine große Geschichte und wir wollen, dass uns auch eine große Zukunft verbindet. Deshalb haben wir das NRW-USA-Jahr ausgerufen. Das Ziel dahinter ist es, jenen Menschen und Vereinen eine Bühne zu bauen, die heute schon jeden Tag die transatlantische Partnerschaft mit Leben füllen und zusätzlich neue Initiativen starten. Um es konkret zu machen, hat sich Ministerpräsident Hendrik Wüst bei seiner USAReise unter anderem für eine Werteallianz im Bereich der Künstlichen Intelligenz stark gemacht und in Hollywood erfolgreich für den Film- und Medienstandort NRW geworben. Neben diesen großen Linien kommt es aber vor allem auch auf die Verbindungen im Kleinen an. Jede Schulkooperation oder Städtepartnerschaft ist ein Beitrag zur Stärkung unserer transatlantischen Beziehung – in guten wie in schlechten Zeiten. Wenn das Klima auf der Ebene der nationalen Regierungen frostiger wird, brauchen wir die Lagerfeuer der lokalen und regionalen Partnerschaften, der zivilgesellschaftlichen Brücken. www.nrw-usa.nrw · www.chioaachen.de Foto: CHIO Aachen/A. Steindl „Darauf ist NRW stolz!“

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