Enges Tal und weite Welt

274 noch schlechter bezahlten Saison- und Gelegenheitsarbeiten. Die verbreitete Arbeitslosigkeit der 20er- und frühen 30er-Jahre traf die Gemeinden in geringerem Maße. Der Schacht am Hürnigskopf blieb bis 1936 in Betrieb. Dann wurden die Erzgänge bis 1939/1940 vom Betriebspunkt Klappertshardt bei Hummerzheim aus erschlossen. Im Bereich der Grube Klappertshardt (Klapperschacht, Klapperschadt) sind bergbauliche Aktivitäten schon seit 1622 nachgewiesen. 1750 hatten die Konzessionäre der Grube Silberbusch auch die Rechte an diesem Bergwerk erworben. Erst nach dem Verkauf des Grubenfelds Glücksthal an die Metallurgische Gesellschaft Stolberg wurden die Arbeiten von 1843 bis 1864 fortgesetzt. 1932 begann der Ausbau zum Betriebspunkt Klappertshardt. Die dort in den 1930er Jahren errichteten Betriebsgebäude sind nahezu unversehrt erhalten. 1934 ließ die Gesellschaft hier den Bergwerk Hürnigskopf um 1928/1929 Foto: E. Langenbach (Sammlung Bergbauaustellung 2001, Gemeinde Kirchsahr) Belegschaft der Grube Hürnigskopf mit dem Obersteiger Heinrich Hermann Langenbach (1879 – 1949) um 1928/1929 Foto: E. Langenbach (Sammlung Bergbauaustellung 2001, Gemeinde Kirchsahr)

RkJQdWJsaXNoZXIy MTM5Mjg=