Enges Tal und weite Welt

281 durchzogen. 1900 wurde der Robert-Stollen etwa 100 m in nordwestliche Richtung zum Theodor-Schacht in einer Teufe von 25 m vorgetrieben. Vor dem erhaltenen Stolleneingang, der in einem vom Brobachtal (Brobachweg) nach Westen führenden Seitental liegt, sind auf einer Fläche von der Größe eines Fußballfeldes die Fundamente der erst 1961 niedergelegten Betriebsgebäude erhalten geblieben. Nach Einstellung aller Arbeiten am 1. Juli 1903 verkaufte die Libussa das Bergwerk 1908 an die Gewerkschaft Nederland, von der sie 1920 an die Stolberger Zink AG überging. Das auf die Metallurgische Gesellschaft zurückgehende Unternehmen konzentrierte seine Aktivitäten aber auf die alten Gruben im Sahrbachtal und teufte bei Hürnig einen neuen Schacht ab. Unter den veränderten Bedingungen der Kriegswirtschaft schien sich der Betrieb von 1939 bis 1941 aber auch in Glücksthal noch einmal zu lohnen. In dieser Zeit entstand auf der vierten Sohle eine Verbindung zum Betriebspunkt Klappertshardt ca. 570 m westlich von Hummerzheim. Nachrichten über weitere Bergwerke stammen aus einem Bericht, den Calmenet 1809 nach einer zweiten Berichtigungsreise verfasst hat.507 In der Gemarkung Geisbüsch bei Holzheim (Effelsberg) besichtigte er eine am 1. November 1809 konzessionierte Mine. P. Linden aus Soller und Joseph Schwartz aus Münstereifel waren hier nach einjähriger Suche auf Blei und Kupfer gestoßen. Belegschaft des Bergwerks Hummerzheim Foto: E. Langenbach (Sammlung Bergbauaustellung 2001, Gemeinde Kirchsahr)

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