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ACHEN

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er die Kooperationspartner kennt, weiß: Was sie machen,

ist anspruchsvoll und äußerst deliziös. „Im Jahr 2007 kam

Professor Dr. Angelica Rieger (Foto o. l., Mitte) von der

RWTH zu mir und stellte mir ihre Idee vor, französische Dichter und

Kulinarisches miteinander zu verbinden“, erinnert sich Irit Tirtey

(Foto o. r.), Geschäftsführerin des Kulturbetriebs der Stadt Aachen.

Mit Spitzenkoch Christof Lang (Foto o. l., rechts) vom Restaurant

La Becasse

sowie dem Institut Français waren schnell perfekte Koope-

rationspartner gefunden, später gesellten sich die Theaterschule

Aachen und als Sponsor

Hauck & Aufhäuser

hinzu.

Gemeinsam kreieren die Akteure nun im zehnten Jahr unter der

Überschrift

La Cuisine du Poète

eine Symbiose aus lebendigen Rezita-

tionen zwischen vier Gängen auf höchstem Niveau in der Atmosphäre

einer historischen Stadtvilla im Herzen Aachens. „Das trägt maßgeb-

lich zum Erfolg der Reihe bei“, sagt Tirtey, „mir war schnell klar, dass

das besondere Ambiente des Couven-Museums

genau der richtige Ort ist.“

Das Alleinstellungsmerkmal der Reihe

sieht sie so: „Die zweisprachigen

deutsch-französischen Veranstaltun-

gen sind wissenschaftlich fundiert

und stehen nicht im Gegensatz zu

guter Unterhaltung.“ Jedes Mal ist

ein anderer Autor im Rampenlicht –

unter ihnen bislang Marcel Proust,

Honoré de Balzac, George Sand und

Jean-Paul Sartre –, und passende Speisen

begleiten die Literatur: frankophil, versteht

sich. Ein Dauerbrenner. In der Jubiläumsedition jetzt kommt das

Beste aus zehn Jahren zu Gehör und auf die Teller. Eine begleitende

Buchreihe bietet Fans weiteres

Futter

: magnifique!

pak

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-Topfgucker unter

www.bad-aachen.net!

GASTRO-TIPP

Fotos: Bernd Schröder

Genuss in Wort & Biss

Das kulinarisch-literarische Event erfreut seit zehn Jahren Ohren und Gaumen

Poularde mit Trüffel, Chilischalotten,

Erbsenpüree und Kapern

CHRISTOF LANG EMPFIEHLT:

TOPF

GUCKER

La Cuisine

du Poète

Mi./Do., 26./27. Oktober

und 23./24. November 2016

und 18./19. Januar 2017,

19 Uhr, Couven-Museum

Tel. 02 41/4 32 49-20 bis -25

aachen.institutfrancais.de

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Zutaten für vier Personen:

1 große Freiland-Poularde aus Belgien (

Poularde Fermier

),

1 kg Erbsen für das Püree plus 200 g für die Deko, 2 EL kleinere

Kapern, 2 große gehackte Schalotten, ¼ kleine nicht so scharfe

Chilischote, 1 Suppenhuhn und Wurzelgemüse für den

Fond

blanc

, 1 Trüffel, etwas Salz, Pfeffer, Essig, Zucker, Olivenöl,

frischen Knoblauch, ca. 70 g Butter, eventuell etwas Milch.

Zubereitung:

Am Vortag aus Suppenhuhn und Wurzelgemüse Fond kochen:

Huhn in Wasser aufkochen, Schaum abschöpfen, Gemüse

zugeben, 4 Stunden ganz langsam kochen lassen. Knochen

entfernen und den Fond einkochen lassen, bis noch ½ l übrig

ist. Erbsen für Püree blanchieren, mixen, Konsistenz eventuell

mit etwas kalter Milch anpassen. Deko-Erbsen und Kapern ein-

mengen, mit Salz und Pfeffer abschmecken, kalt stellen. Scha-

lotten und Chili mit wenig Zucker und Essig anmachen, etwas

Olivenöl und einen Hauch Knoblauch zugeben, abschmecken;

ebenfalls kalt stellen. Am nächsten Tag Ofen auf 150 °C vorhei-

zen. Poularde mit Butter füllen, innen und außen salzen und

pfeffern. In den Ofen geben und alle 10 Min. mit dem ent-

stehenden Sud übergießen. Nach 45 Min. herausnehmen,

Brust auslösen, Rest für weitere 30 Min. zurück in den Ofen

schieben, die letzten 10 Min. Brust erneut dazugeben. Püree

erwärmen, Poulardensud in Fond gießen und fein passieren.

Trüffel hineinhobeln, leicht reduzieren, eventuell mit kalter

Butter binden, abschmecken. Fleisch auslösen, alles anrichten.

Foto: La Becasse