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01/16 B

AD

A

ACHEN

|

13

Türkische Musik ist im Januar

gleich zweifach in der Klang-

brücke zu hören. Ula

ş

Özdemir

und Mustafa Kilcik (Foto) präsen-

tieren in der

Klangkosmos

-Reihe

ein Repertoire traditioneller und

zeitgenössischer Musik der alevi-

tischen Kulturtradition. Mit ihrer

respektvollen Sicht auf alte Alevi-

Meister und Â

ş

ıks (Barden, Trou-

badoure) geben die Musiker tiefe

Einblicke in die historische Auf-

führungspraxis ihrer anatolischen

Kultur. Gleichzeitig entwickeln sie

diese in eigenen Stücken weiter.

Eindrücke aus der türkischen

Musik von Klassik bis Pop ver-

mittelt im zweiten Konzert der

Aachener Verein

Turkish Classics

.

Das Besondere an ihm: Musiker

mit Wurzeln in dem Land und

ohne solche spielen gemeinsam!

Wobei es äußerst anspruchsvoll

ist, Melodien aus diesem Kultur-

kreis zu Gehör zu bringen. Vor

allem, wenn Instrumentalisten

noch nie mit orientalischen oder

Balkanklängen zu tun hatten.

Ungewohnte Vorzeichen, Neun-

teltonschritte, außergewöhnliche

Rhythmen und Taktwechsel

bringen selbst erfahrenste

Orchestermusiker zum Verzwei-

feln. Beim Publikum aber ver-

ursachen sie wohlige Gänsehaut!

Klangkosmos Türkei: Freitag,

15. Januar, 20 Uhr;

Türkische Klassiker: Samstag,

30. Januar, 19.30 Uhr; beide

Klangbrücke, Kurhausstraße 2,

Telefon 02 41/432-49 20;

www.altes-kurhaus-aachen.de

Foto: Veranstalter

MUSIK

TÜRKEI IM DOPPELPACK

i

In

Warten auf Godot

passiert:

nichts. Die Landstreicher Estragon

(Philipp Manuel Rothkopf) und

Wladimir (Tim Knapper) warten

und schlagen die Zeit tot. Weg-

gehen können sie nicht. Auch

nachdem Pozzo (Thomas Hamm)

und sein Diener Lucky (Markus

Weickert) zu ihnen stoßen,

ändert sich nicht viel. Und als

dann ein Bote kommt, verkündet

dieser bloß, dass Godot kommen

werde. Wann auch immer...

Das Stück von Samuel Beckett

(1906–1989), das dem absurden

Theater zugerechnet wird, gilt als

Meisterwerk. Der Ire erhielt 1968

den Literatur-Nobelpreis. Inter-

pretationen des Werkes existieren

in großer Vielfalt, die Bedeu-

tungsmöglichkeiten sind schier

unbegrenzt, denn der Text

verrät weder, wer Godot ist, noch,

weshalb die Männer auf ihn

warten.

Premiere: Sa., 16. Januar,

19.30 Uhr, Theater Aachen,

Bühne, Theaterplatz,

Telefon 02 41/47 48-244;

www.theater-aachen.de

Foto: Marie-Luise Manthei

THEATER

WARTEN AUF GODOT

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Rückblende 2015 – Aachen in

Pressefotografien

: So lautet der

Titel der Ausstellung, die im

Internationalen Zeitungsmuseum

gezeigt wird. Rund 60 Aufnah-

men, die von Fotografen der

Aachener Tageszeitungen

stammen, sind dafür ausgewählt

worden. Die Aufnahmen von

Wolfgang Birkenstock, Andreas

Herrmann, Michael Jaspers,

Harald Krömer, Heike Lachmann,

Martin Ratajczak, Ralf Roeger,

Andreas Schmitter sowie Andreas

Steindl sind im besten Sinne

dokumentarisch und zeigen die

Stadt und die Menschen, wie sie

im Laufe des Jahres waren.

Festgehalten sind besondere

Momente aus Kultur, Politik,

Sport und Gesellschaft: Zu sehen

sind fliegende Doktorhüte beim

Graduiertenfest der RWTH

genauso wie der Großbrand in

einem Möbelmarkt an der Gut-

Dämme-Straße. Der Dom als

zentrales Aachener Bauwerk ist in

verschiedenen Varianten in den

Fokus gerückt: mal als Kulisse für

einen gekrönten Schneemann,

mal als Leinwand einer impo-

santen Lichtinstallation oder

umleuchtet von Silvesterraketen.

Die Ausstellung hält Einzug bis

3. April. Geöffnet ist sie dienstags

bis sonntags von 10 bis 18 Uhr.

Vernissage: Sonntag,

17. Januar, 12 Uhr,

Internationales Zeitungs-

museum, Pontstraße 13,

Telefon 02 41/432-49 10;

www.izm.de

Foto: Andreas Steindl

KUNST

RÜCKBLENDE 2015

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LIVE ERLEBEN