BAD AACHEN 02-2017

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KULTUR // SPOTS
Eine Buchvorstellung lässt sich als
reine Lesung organisieren – oder
auch ganz anders, wie die
Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in
NRW es als Gast in der Nadel-
fabrik beweist. Sie bettet
Einblicke in das Druckwerk
Zwischen Kommen und Bleiben –
Ein gesellschaftlicher Querschnitt
zur Flüchtlingspolitik von Autor
Marek Heindorff ein in einen
Themenabend. Der beginnt mit
Grußworten von FES-Vertreterin
Jeanette Rußbült, der Aachener
Integrationsbeauftragten Heide-
marie Ernst und des Mitheraus-
gebers Martin Halotta. Einer
musikalischen Eröffnung, die der
Sänger und Komponist Michael
Witte gestaltet, schließt sich
Heindorffs Lesung an. Dann aber
ist Mitdenken gefragt – bei der
Diskussionsrunde ab 18.50 Uhr.
Künstler und Politiker stellen sich
unter Moderation von MdL Karl
Schultheis der Frage: Wie kann
unser Zusammenleben künftig
aussehen? Es schließt sich eine
Performance von Yulia Tokareva
und Alexander Bondarev an,
bevor der Abend mit einem
Empfang ausklingt, bei dem
Nachfragen und Deabttieren
ausdrücklich erwünscht ist. Der
Eintritt ist frei, um eine vorherige
Anmeldung beim Veranstalter
wird allerdings gebeten.
Samstag, 18. Februar, 18 bis
21 Uhr, Nadelfabrik, Reichsweg,
Telefon 02 28/8 83 72 06
(Veranstalter FES);
Karlsgraben 4, 52064 Aachen
0241- 957 80 400
Mo - Fr 10 -18, Sa 10 -14
HelmaRobert Frisöre
Foto: medien.aachen.de/Peter Hinschläger
LITERATUR
NADELFABRIK
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Gemeinsam mit der Cappella
Aquensis (Foto) und unter
musikalischer Leitung von deren
Leiter Thomas Beaujean gibt das
Sinfonieorchester Aachen ein
Gastspiel in der Kirche Sankt
Michael (Hagios Dimitrios). Auf
dem Programm dieses Kirchen-
konzerts stehen Francis Poulencs
Gloria sowie die Messe c-Moll
von Wolfgang Amadeus Mozart.
Poulencs Spätwerk klassizistischer
Prägung ist betont rhythmisch
bestimmt und mit langsamen
Sopransoli versehen. Mozarts
Messe wird von Musikkennern
häufig in einem Atemzug mit
weiteren Sakralwerken von
Weltrang genannt: mit Johann
Sebastian Bachs h-Moll-Messe
und Ludwig van Beethovens
Missa solemnis . Allerdings ist
Mozarts Werk, ähnlich seinem
Requiem, unvollständig...
Die Cappella Aquensis, die seit
1977 von Thomas Beaujean (und
zuvor zehn Jahre lang von André
Rieu) geleitet wird, besteht seit
1963. Als freier Konzertchor mit
heute etwa 50 Mitgliedern
gestaltet das Ensemble mehrere
Male im Jahr auch Kirchenkon-
zerte. Als Solisten sind Caroline
Stein (Sopran), Carola Gruber
(Mezzosopran), Keith Bernard
Stonum (Tenor) sowie John
Janssen (Bass) zu erleben.
Samstag, 18. Februar,
19.30 Uhr, St. Michael (Hagios
Dimitrios), Jesuitenstraße 6,
Telefon 02 41/3 63 29;
Foto: Cappella Aquensis/Andreas Herrmann
MUSIK
KIRCHENKONZERT
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Vor rund 40 Jahren hat die
Erfolgsgeschichte von Boney M.
angefangen. Die von dem
deutschen Musikproduzenten,
Komponisten und Sänger Frank
Farian (Rocky) erschaffene Disco-
Formation landete von 1975 bis
1988 insgesamt 38 Top-Ten-Hits
und verkaufte weltweit mehr als
55 Millionen Alben und 45
Millionen Singles. Allein der Hit
Daddy Cool belegte 1976 zwölf
Wochen Rang eins der Single-
charts in Deutschland. Frank
Farian als Vater des Erfolgs, der
es in seiner Karriere bislang auf
850 goldene Schallplatten und
mehr als 800 Millionen verkaufte
Tonträger gebracht hat, feierte
2016 seinen 75. Geburtstag.
Das auf Boney M. basierende
Musical wurde schon bei seiner
Weltpremiere 2006 im Londoner
Shaftesbury Theatre bejubelt.
Es vereint alle großen Hits von
Mary’s Boy Child über Brown Girl
In the Ring, Rivers Of Babylon und
Rasputin bis hin zum namen-
gebenden Daddy Cool live auf
der Bühne und verbindet sie
zu einer modernen Romeo-und-
Julia-Geschichte rivalisierender
Tanzgruppen. Dass dabei weitere
Chartserfolge von Kultbands wie
No Mercy, Eruption, La Bouche
oder Milli Vanilli zu hören sind,
die allesamt auf Farians Konto
gehen, rundet das Erlebnis ab.
Dienstag, 21. Februar, 19 Uhr,
Eurogress, Monheimsallee 48,
Telefon 02 41/91 31-100;
Foto: COFO
MUSIK
DADDY COOL
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