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FRÜHLING IN AACHEN
Reinemachen
mit Mehrwert
Zum siebten Mal ruft Oberbürgermeister Marcel Philipp persönlich jeden Aachener dazu auf, die Stadt
mit Besen, Kehrblech und guter Laune beim gemeinsamen Frühjahrsputz zu verschönern.
Stadt sauber zu halten. Rund eine Million Euro investiert die Stadt
Aachen jährlich allein in die Beseitigung von wildem Müll – Geld, das
woanders besser eingesetzt werden könnte, wenn jeder seine Eigen-
verantwortung bei diesem Thema erkennt.“
Ab auf die Straßen und Plätze!
Daher setzt Philipp auf die langfristige, nachhaltige Wirkung des
Frühjahrsputzes
: „Seit ich die Aktion im Jahr 2011 ins Leben gerufen
habe, beteiligen sich in jedem Jahr Tausende Aachenerinnen und
Aachener, junge und ältere Menschen, Familien, Kitas und Schulen,
Freundescliquen und Vereine ebenso wie Studierende unserer Hoch-
schulen und beispielsweise die Azubis unserer Stadtverwaltung oder
von Unternehmen.“ 6000 Freiwillige sollen es 2016 gewesen sein.
Für dieses Jahr werden nicht weniger erwartet. Der überwiegende
Teil macht organisiert mit Schulen und Kitas in der Aktionswoche
vom 27. bis 31. März mit. Am Samstag, 1. April, können dann von
10 bis 14 Uhr Privatleute einzeln oder in Kleingruppen anpacken.
Orte, die sich zum
Frühjahrsputzen
anbieten, gibt es ausreichend:
etwa in öffentlichen Bereichen wie Grünanlagen, Parks, Spielplätzen,
Rasenflächen, Waldwegen, Böschungen oder Straßenzügen.
Von Marc Wahnemühl
K
ein Aprilscherz, sondern eine gute Idee, die sich inzwischen zu
einer veritablen Tradition entwickelt hat: Ganz Aachen greift am
Samstag, 1. April, zum Besen und macht von 10 bis 14 Uhr wieder
mit bei der stadtweiten Aktion
Frühjahrsputz
, die bereits zum siebten
Mal stattfindet. Dass sich so ein Großreinemachen in mehrerer Hin-
sicht lohnt, ist dem Initiator, Oberbürgermeister Marcel Philipp, sehr
bewusst: Im vergangenen Jahr haben die Öcher – Privatpersonen
jeden Alters genauso wie Vereine, Nachbarschaftsgruppen oder Kita-
Gruppen und Schulklassen – bei der Mitmachaktion allein sage und
schreibe 60 Kubikmeter Abfall eingesammelt. Zum Vergleich: In eine
handelsübliche Badewanne passen 150 Liter Wasser – ergibt 400
Badewannen voll Müll! Zehn Tonnen Unrat weniger, die das schöne
Erscheinungsbild der Kaiserstadt ansonsten verschandeln würden:
Ein beachtlicher Erfolg für einen einzelnen Aktionstag.
Philipp weiß aber auch, dass es mit diesem einen Tag pro Jahr
bei Weitem nicht getan ist: „Das Thema Sauberkeit muss nachhaltig
im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger festgemacht sein, die
Menschen sollen sich mit diesem Thema identifizieren. Dabei muss
ihnen auch bewusst sein, dass wir viel Geld dafür ausgeben, unsere
Erst die Arbeit… mit viel Elan packen junge Leute rund um Hanbruch an.