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Tschechien oder der Vergangenheit spielen zu lassen“, so Torell,

„denn das ist nicht das Wesen der Geschichte. Die Zwänge, das

Sich-gefangen-Fühlen in der Gesellschaft, ihren Konventionen und

Moralvorstellungen, sogar im eigenen Kopf: Das ist die Essenz,

darauf wollen wir sinnbildlich Scheinwerfer richten.“

Irina Popova bringt Reife ins Spiel

Auch buchstäblich, denn auf farbenfrohe Kulissen und folkloris-

tische Kostüme verzichtet der junge Regisseur. „Der Raum soll das

Innere der Katja spiegeln“, deutet er Symbolismus sowie ein Spiel

mit Licht und Schatten an. Und: „Ich will die Emotionen in den

Fokus bringen und welche Kräfte, welche Psychospielchen die

Hauptfigur letztlich zu ihrer Verzweiflungstat treiben.“ Das Ende der

Oper ist nämlich weder tröstlich noch gut: Geplagt von Gewissens-

bissen, weil sie versucht hat, in den Armen eines anderen Glück zu

(emp)finden, bringt Katja sich um. „Und das passiert auch heute

noch. Überall. Das sollte uns nachdenklich machen“, unterstreicht

Tibor die Zeitlosigkeit des Werkes.

Die von Justus Thorau digirierte Musik, die „weniger Folkloristisches

als noch Janá

č

eks

Jenufa

enthält“, transportiert derweil eine große

Fülle an Gefühlen. Nicht unbedingt schöne – was aus der Sicht des

Regisseurs das Werk aber nicht weniger schön macht: „Auch Tragik

kann mit großer Kraft berühren.“ Insbesondere, wenn eine so

beliebte wie kompetente Sängerin die Titelrolle übernimmt: Irina

Popova leiht

Katja Kabanowa

ihren samtweichen Sopran und macht

die Höhen und Tiefen der Liebe erlebbar. „Ihre Reife, auch stimm-

lich, bringt eine besondere Farbe in die Inszenierung, was sie noch

spannender macht“, findet Tibor Torell – und freut sich, wenn das

Publikum kommt, hört und sich auf diese intensive Oper einlässt. pak

KULTUR

Spiegelt das Innere der Titelheldin wieder: die Kulisse der Inszenierung.

Fotos: Theater Aachen

Blickfang: Piero Vinciguerra schuf das Bühnenbild, Isabelle Kaiser die Kostüme.

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