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Vor zuletzt zehn Jahren ist die
begnadete norwegische Jazz-
sängerin Silje Nergaard auf Burg
Wilhelmstein aufgetreten.
Ihr liegen die sanft perlenden
Balladen genauso wie die großen
Nummern des
American Song-
book
. Heimische Wiegenlieder
singt sie ebenso eingängig wie
Knaller aus dem Rock und Pop.
Die heute 50-Jährige war die
erste von vielen norwegischen
Sängerinnen, die internationale
Bühnen betraten, und wurde
hierzulande zu einer Galionsfigur
des modernen skandinavischen
Pop-Jazz.
Die Frage, ob es Pop oder Jazz
sei, was sie singe, begleitet sie
seit ihrem Durchbruch im Jahr
2000. „Am liebsten würde ich
mit der Frage
Imagination oder
eindimensionales Denken?
ant-
worten. Es ist Unfug, mir diese
Frage zu stellen, weil ich im Hin-
blick auf Stilistiken eine Gejagte
bin, die sich nicht einfangen
lässt“, antwortet sie. Ihr Album
Chain of days
wird von der Kritik
einhellig gelobt: „elf sorgfältig
zusammengestellte Songperlen“,
„Nergaard verbindet leichthän-
dig Pop, Jazz und den sehnsüch-
tigen Sound der US-Folksongs“,
heißt es. Nun tritt sie, von zwei
Gitarristen begleitet, in Würselen
auf. B
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-Leser können auf
S. 42 Tickets gewinnen.
Mittwoch, 17. August, 20 Uhr,
Burg Wilhelmstein, Würselen,
Telefon 0 24 05/4 08 60;
www.burg-wilhelmstein.comFoto: Veranstalter
MUSIK
SILJE NERGAARD
i
Foto: Veranstalter
KUNST
KURART
…diese Welt, soll’n wir sie lieben?
Den Titel seiner musikalisch-
literarisch-theatralischen Solo-
Performance hat sich Matthias
Fuhrmeister (Foto) aus einem
Reinhard-Mey-Lied entnommen
und zum Motto seines fulminan-
ten Ein-Mann-Abends gemacht.
Auf dem Programm stehen Lyrik
und dazu knackige, rhythmus-
betonte und gefühlvoll-balladeske
Songs mit Texten von deutschen
Dichtern wie Friedrich von
Logau, Matthias Claudius, Hein-
rich Heine, Else Lasker-Schüler,
Klabund, Paul Celan, Mascha
Kaléko, Marie-Luise Kaschnitz
und Ernst Jandl.
Immer steht der Mensch im
Mittelpunkt von Fuhrmeisters
Auswahl: seine Verrücktheiten,
seine Fragen und Versuche, sich
die Welt zu gestalten.
Der 1,94 m große Schauspieler,
Musiker und Regisseur, dem
Theater-K-Publikum seit seiner
Rolle in
Die Grönholm-Methode
bekannt, collagiert mutig Werke
aus dem 16. Jahrhundert mit
zeitgenössischer Lyrik und macht
klar, wie zeitlos die Frage ist:
„Soll’n wir sie lieben, diese Welt,
soll’n wir sie lieben?“
Davon inspiriert, trägt der Motion-
Designer Stephan Wiendahl mit
visuellen Animationen eine
zusätzliche visuelle Ebene bei.
Premiere: Fr., 19. August,
20 Uhr, Theater K im
Tuchwerk, Strüverweg 116,
Telefon 02 41/15 11 55;
www.theater-k.deFoto: Veranstalter
LITERATUR & MUSIK
SOLL’N WIR SIE LIEBEN,
i
LIVE ERLEBEN
MALERARBEITEN
BERATUNG UND AUSFÜHRUNG
EMIL PHILIPP
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Ritterstraße 21
52072 Aachen
Telefon 02 41/8 4019
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Ihre Malermeister
KurArt
heißt das neue Veranstal-
tungsformat der Kur- und Bade-
gesellschaft in Burtscheid. Darin
treffen Comedy und Kabarett
aufeinander. Gemeinsam mit
den Kurpark-Terrassen hat der
Veranstalter dafür keine Gerin-
gere als die bekannte Künstlerin
und
Öcher Russin
Liza Kos (Foto)
verpflichtet. In der Region und
deutlich darüber hinaus macht
die 35-Jährige auf vielen Bühnen
und bei zahlreichen Fernsehauf-
tritten Karriere und gewann
bereits etliche Preise. Zu den
Highlights zählte ihr Auftritt bei
der ARD-Show
Ladies’ Night
mit
Gerburg Jahnke. Die Comedienne
moderiert die bis zum Jahresende
geplante Reihe, begeistert aber
auch selbst mit heiteren und
musikalischen Beiträgen. Björn
Jansen, Chef der Kur- und Bade-
gesellschaft, ist euphorisch:
„Wir möchten unseren Kurgästen
nach einem Tag voller Anwen-
dungen Abwechslung in zeit-
gemäßer Form präsentieren, und
so kam die Idee zu
KurArt
. Mit
Liza Kos haben wir eine Top-
Künstlerin gewonnen, die man
einfach erleben muss!“ Comedy-
Gäste bei der Premiere sind
Ralf Senkel, Necip Tokoglu und
Volker Diefes. Weitere Termine:
22. September, 20. Oktober, 17.
November und 15. Dezember.
Auftakt: Do., 18. August,
20 Uhr, Kurpark-Terrassen,
Dammstraße 40, Burtscheid,
Telefon 02 41/6 08 80 57;
facebook.com/kurartaacheni