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18.12.2016
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17 UHR
Weihnachtssingen
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SPENDEN
D
er
Aachener Dom
ist mehr als ein Bauwerk, mehr als die
Summe seiner Steine. Er steht für Beständigkeit, für Werte,
zeugt von seiner karolingischen Ursprungszeit ebenso wie er
als Wahrzeichen für das Aachen der Gegenwart steht. 1,3 Millionen
Menschen aus aller Welt besuchen ihn jedes Jahr, die UNESCO
nahm ihn 1978 als erstes deutsches Bauwerk in die Welterbeliste
auf. An seinem Stellenwert zweifelt niemand – gerade an Festtagen,
wenn Tausende Gläubige in den Dom strömen (s. S. 29).
Doch warum benötigt der Aachener Dom Geld? „Es bedarf
erheblicher Anstrengung, ihn für die Nachwelt zu erhalten“, weiß
Dompropst Manfred von Holtum. „Nach 30 Jahren haben wir erst
2016 die Grundsanierung erfolgreich abgeschlossen.“ Das bedeutet
indes nicht, dass Dombaumeister Helmut Maintz die Hände in den
Schoß legen kann, im Gegenteil: „Jetzt geht es darum, den Zustand
so zu erhalten, dass neue Schäden gar nicht erst entstehen.“
Während das im Hintergrund passiert, nimmt der Dompropst mit
einem Spendenprojekt, das ihm persönlich am Herzen liegt, den
Vordergrund, also das, was Besucher sehen, in den Fokus: „Wir
möchten die Marienkirche so mit einer neuen Lichttechnik aus-
statten, dass sie bei unterschiedlichen Anlässen erstrahlt. Die Ein-
führung unseres neuen Bischofs Mitte November hat darauf einen
eindrucksvollen Vorgeschmack gegeben.“
Auf, werde Licht!
heißt die Aktion und bittet via Domkapitel um
gute Gaben für eine zeitgemäße Illumination. Vielleicht öffnet der
Anblick dann ja Herzen und Geldbeutel, um für die Maßnahmen im
Hintergrund ebenfalls stets genügend Mittel zu sammeln. In guter
Tradition kümmert sich unter anderem der bereits 1847 gegründete
Karlsverein-Dombauverein
um diese.
Hand in Hand Wünsche erfüllen
Viele Aktionen werben gerade in der Weihnachtszeit dafür, für
jene zu spenden, die aus eigener Kraft nicht sorglos unterm Tannen-
baum sitzen und Geschenke auspacken können. Längst etabliert,
verraten mehrere
Wunschbäume
in der Kaiserstadt hilfsbereiten
Bürgern, womit sie Benachteiligten eine Freude machen können. Die
zwei größten stehen im
Aachener Rathaus
am Markt und im
Haus
der Städteregion
an der Zollernstraße. Ihnen gemeinsam ist, dass
Hilfsbereite sich von ihnen Wünsche
abpflücken
können, die zuvor
bedürftige Kinder und Jugendliche aufgeschrieben haben. Die Teil-
nahmebedingungen erfahren Interessierte vor Ort.
Bewährt hat sich auch längst die Aktion
Hand in Hand
, die 2008
noch mit privater Initiative gegründet wurde und viele prominente
Befürworter und Unterstützer hat. 120 000 Euro sind bereits zusam-
mengekommen und haben unzählige Kinderaugen zum Leuchten
gebracht. Und das geht so: Am Sonntag, 4. Dezember, ab 14 Uhr
ins
Aposto
im Kapuziner-Karree gehen, unverpackte Geschenke
und/oder Geld zum Spenden mitnehmen, ein Familienprogramm
sowie ab 16 Uhr den Chor der Domsingschule und ab 18 Uhr ein
Live-Musikfestival genießen – und dabei (noch mehr) Gutes tun.
www.aachenerdom.de·
www.karlsverein.de·
www.aachen.de www.staedteregion-aachen.de.·
www.handinhand-aachen.deFoto: Domkapitel/A. Steindl
Will den Dom ins rechte Licht rücken: Manfred von Holtum bittet um Spenden.
Dom & Augen
leuchten
Ein Gotteshaus von immenser Bedeutung und
Hilfsbedürftige aus der Nachbarschaft
haben eins gemeinsam: Sie brauchen Hilfe!
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