BAD AACHEN 12-2016

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Friedrich-Wilhelm-Platz 5-7 (in der Elisengalerie) · 52062 Aachen
Telefon 02 41/ 2 26 26 · ·
Öffnungszeiten: Mo - Fr 10.00 -19.00 Uhr · Sa 10.00 -18.00 Uhr
Foto: A. Schmitter
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Weihnachten und der Jahreswechsel gehören der Familie und
Freunden, klar. Doch das heißt ja nicht, dass alle ständig in der
guten Stube sitzen und sich von einem Menü zum nächsten
hangeln müssen. Warum nicht gemeinsam eins der Schauspiel-
häuser besuchen? Zwei machen nämlich keine Feiertagspause!
Love Story im Grenzlandtheater (s. Haupttext) ist fast täglich
eine Option: Mo., 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag), 20 Uhr,
Di. bis Fr., 27. bis 30. Dezember, 20 Uhr, Sa., 31. Dezember
(Silvester), 17 und 20.30 Uhr; Neujahr ist vorstellungsfrei.
Auf der Bühne des Theaters Aachen beglücken Anatevka
(Fiddler on the roof) am So., 25. Dezember (1. Weihnachtsfeier-
tag) und dann wieder Sa., 31. Dezember, 18 Uhr, und Der kleine
Ritter Trenk am Mo., 26. Dezember, 15/18 Uhr, das Publikum.
Zwischen den Jahren gibt’s auch in der Kammer Vorstellungen:
Benefiz am Mi., 28. Dezember, 20 Uhr, und Die Ereignisse (Pre-
miere: Fr., 2. Dezember, 20 Uhr) am Do., 29. Dezember, 20 Uhr.
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Wiggers war sofort von der Musik des Musicals begeistert: „Sehr
melodiös, mit italienischen Gitarrenklängen und richtigen Ohrwür-
mern, die unter die Haut gehen.“ Auf der Bühne kommen zudem
ein Flügel sowie sechs Streich- und Zupfinstrumente zum Einsatz.
Die Liebe ist wie eine Brücke, heißt es im Intro. Damit ist die Marsch-
richtung klar: Im Musical, das von einem neunköpfigen Ensemble
zum Leben erweckt wird, ist die Liebesgeschichte zentral. „Es wird
aber zu keinem Zeitpunkt kitschig und schon gar nicht tieftraurig“,
betont Uwe Brandt. Er verspricht vielmehr ein „Kammerspiel der
Gefühle“. Eine optimale Basis dafür bietet die Bühne des Grenz-
landtheaters, wo Besucher ganz nah dran am Geschehen sind.
Himmel auf Erden
Um ein intensives Tête-à-Tête von Schauspielern und Publikum zu
erreichen, legten er und Wiggers auch bei dieser Produktion viel
Wert auf die Auswahl der Schauspieler, allen vorweg Madeleine
Lauw und Christian Fröhlich in den Hauptrollen. Die erfahrenen
Musicaldarsteller geben optisch ein Traumpaar ab und harmonieren
auch schauspielerisch. „Ein kleines Theater wie unseres ist eine große
Herausforderung für die Darsteller. Hier sieht man alles“, weiß
Brandt, dem dazu prompt die eine oder andere Szene aus Love Story
einfällt. Während es beim Eishockeyspiel auf der Bühne rasant und
laut zugeht, ist beim Kochen, wo Tomaten und Zwiebeln jonglie-
rend verarbeitet werden, komödiantisches Talent gefragt. Die gegen-
seitigen Vorstellungen des Partners bei den Eltern hingegen vermit-
teln den Zuschauern das Gefühl, direkt mit auf dem Sofa zu sitzen.
Den richtigen Rahmen für das gut zweistündige Musical liefert
das Bühnenbild von Matthias Winkler. Mit wolkigem Boden schafft er
einen Himmel auf Erden. Auf der linken Seite deutet sich das Leben
der Arbeiterklasse an, auf der rechten das der Reichen. Zudem setzt
das Team auf stimmungsvolle Lichteffekte. Action herrscht nonstop
auf der Bühne. Nicht nur sieben Musiker samt Instrumenten finden
dort Platz, gut 80 Prozent des Ensembles sind im Wechsel ständig
präsent. Großes Kino? Nein: ganz großes Musiktheater! cck
Love Story feiert am Donnerstag, 15. Dezember, 20 Uhr, Premiere und
ist bis Montag, 23. Januar, nahezu täglich im Grenzlandtheater in der
Elisengalerie zu sehen. Bis Februar folgen Spieltermine in der Städte-
region. Tickets: Telefon 02 41/47 46-111, .