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B

AD

A

ACHEN

01/17

KARNEVAL

Jeckerei

macht Schule

Büffeln ist lustig, wetten?! Den Beweis bringt die KGS Passstraße, die mit karnevalistischen

Partnern die Proklamation des 65. AKiKa-Märchenprinzen Luc I. unterhaltsam umrahmt.

E

jjen Schuel doe weäd jeliert – än met d'r Märcheprenz jefiert

: Unter

diesem Motto regiert Luc Piwko als

kleine

Tollität das junge

Narrenvolk. Ab seiner Proklamation (s. Kasten) will er Frohsinn unter

den Mädchen und Jungen der Kaiserstadt verbreiten. Für das mit

Spannung erwartete Prinzenspiel wurde an der KGS Passstraße

fleißig geprobt. Wie in jedem Jahr sind Schulleiterin Maria Keller und

ihr Team stark in die Planung involviert. Schließlich hat es sich eta-

bliert, dass Viertklässler der Grundschule das Stück gestalten. An der

exklusiv erarbeiteten Textvorlage haben Schüler des Pius-Gymnasiums

mitgefeilt. Die Handlung entführt in den Deutschunterricht: Hier

scheitert ein Vorhaben daran, dass der Ghettoblaster den Geist auf-

gibt. Doch AKiKa-Maskottchen Miez und Anton finden Lösungen…

„Auf der Bühne stehen rund 200 Mädchen und Jungen“, freut

sich Maria Keller, seit 13 Jahren zuständig für die Inszenierung des

Prinzenspiels. Traditionell leitet der AKiKa-Marsch

Nun auf zum

Kinderkarneval

die Show ein. Dann erobern Nachwuchskarnevalisten

der KG Eulenspiegel, KG Horbacher Freunde, Rathausgarde Öcher

Duemjroefe, KG Hooreter Frönnde, Community Kids, Tanzgruppe

Friesenrath, Grundschule Passstraße, Neptun-Tanzkompanie und vom

Chor St. Katharina Forst spielend, singend und tanzend die Bühne.

Sportlich und bühnenerfahren

Luc Piwko steht schon in den Startlöchern: Der Zehnjährige

besucht die fünfte Klasse am Bischöflichen Pius-Gymnasium, wo

seine ältere Schwester Lina ebenfalls die Schulbank drückt. Neben

dem Karneval gilt seine Leidenschaft dem Sport: Bei der Eilendorfer

Arminia spielt er Fußball und Tischtennis, ist wie sein Vater begeisterter

Vereinsmensch. Darüber hinaus klampft er gern auf seiner E-Gitarre.

Ein unbeschriebenes Blatt im Fastelovvend ist Luc indes nicht. In

den vergangenen Jahren bekleidete er schon einige Hofstaatrollen,

war 2012 Page, 2013 Jäger, 2014 Noppeney, 2015 Bäcker und 2016

Mandele Leo. „Dadurch konnte er sich für das begehrte Amt des

Märchenprinzen mehr als empfehlen“, sagt Wolfgang Radermacher,

Leiter des Arbeitsausschusses Aachener Kinderkarneval (AKiKa).

Fein designte Mütze

Lucs Eltern Silke und Arthur sind dem Frohsinn eng verbunden.

Die Mutter ist engagierte AKiKa-Mitarbeiterin, der Vater Mitglied der

Stadtgarde Oecher Penn, die in dieser Session bereits ihren runden

160. Geburtstag feiert. „Das alles ist ein Gesamtpaket, das einfach

passt!“, freut sich Radermacher über und mit

Lucky Luc

.

Der Ordensentwurf von Guido Diefenthal greift das Schulmotto

auf, das sich am AAK-Sessionsmotto

Future Lab – en Oche närrisch

jeck

orientiert. Die Mütze wurde erstmals von Hut-Designerin Ellen

Paulssen-Lauven entworfen und trägt zudem das Bild der AKiKa-

Symbolfiguren Miez und Anton. Das Narrenzepter in Händen zu

halten, ist eine besondere Ehre. Luc I. will sich ihrer als humorvoll

und engagiert würdig erweisen!

nik

ZWEI MAL

DABEI SEIN

Luc Piwko wird am Sonntag, 15. Januar, 15 Uhr, im Eurogress

zum närrischen Oberhaupt der Öcher Kenger proklamiert. Das

Kinderkostümfest findet am Mittwoch, 22. Februar, ab 15.30

Uhr gleicherorts statt. Beide Nachmittage punkten mit buntem

Programm mit dem als Theaterstück gestalteten Prinzenspiel als

Highlight. Der Sessionshöhepunkt in Form des Kinderkostüm-

zugs startet am Tulpensonntag, 26. Februar, um 11.11 Uhr.

www.aak-akika.de

In den Startlöchern: der aktuelle Märchenprinz (vorn M.) und sein jeckes Team.

Foto: Preim