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ACHEN

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KARNEVAL

Ski-Ferien

mit Narrenkappe

Der Aachener Penn-Soldat Thomas Jäschke verwandelt sich am 7. Januar in Seine Tollität

Prinz Thomas III. – und die Inthronisation ist erst der Startschuss für noch mehr rasante Jeckerei.

E

inmal Prinz zu sein: Dieser Traum erfüllt sich für Thomas Jäschke

mit seiner feierlichen Proklamation am Samstag, 7. Januar, ab

20 Uhr im Eurogress. Die Öcher Jecken fiebern diesem Termin der-

maßen entgegen, dass schon Wochen vorher der Saal ausverkauft

war. Doch auch wer nicht live dabei sein kann, den lässt der Narren-

herrscher gerne an seinen Gefühlen teilhaben. „Schon vor dem

großen Tag hatte ich eine aufregende Zeit voller Planungen und Pro-

ben. Ich bin gespannt, wie alles beim Publikum ankommt. Die vielen

netten Kontakte, die ich bis zu diesem Zeitpunkt bereits gewonnen

habe, machen Lust auf mehr!“, sagt der verheiratete Familienvater

zweier Kinder, der unter dem Motto

Met Ski ajjen Föss d’r Brand eraf,

der Klenge Prenz fiert Oche Alaaf!

regiert.

Die in eine AKV-Sitzung mit prallem Programm eingebundene

Inthronisierung des 40-Jährigen wedelt aufgrund seiner Leidenschaft

fürs Skifahren sicher auch optisch ins Eurogress ein: Hüttenromantik

und Après-Ski sind zu erwarten. „Hierzu möchte ich natürlich noch

nicht so viel verraten. Aber: Wer die Musik kennt, der weiß, dass wir

Stimmung machen – und kennt das Tempo“, schmunzelt Jäschke.

160 Jahre Lust aufs Feiern

Dr. Werner Pfeil, Präsident des Aachener Karnevalsvereins (AKV),

unterstreicht: „Das Motto spielt natürlich eine Rolle. Wir greifen es

im Bühnenbild auf, ebenso beim Prinzenspiel.“ Das ganze Team

freut sich auf einen tollen Abend. Dass auch die Stadtgarde Oecher

Penn eingebunden ist, erklärt sich im 160. Jahr ihres Bestehens von

selbst. Penn-Soldat Thomas Jäschke ist stolz auf den runden Geburts-

tag

seines

Vereins, welcher sowohl der älteste als auch der größte der

Stadt Aachen ist.

Die Prinzenproklamation läutet traditionell den

aktiven

Teil der

Karnevalssession ein. „Ich freue mich sehr darauf, aber noch viel

mehr auf all die vielen Auftritte, die danach folgen“, plaudert er aus

dem Nähkästchen.

„Nachdem wir schon reitende, surfende, angelnde und

tierisch

jecke

Tollitäten begrüßen durften, schnallt der nächste Prinz sich die

Skier unter und saust von Brand in die City“, spielt Pfeil mit den

Möglichkeiten. Und: „Es wird eine stimmungsreiche Session, mit

fantastischen Kostümen und guter Laune“, ist er überzeugt.

nik

Telefon 02 41/47 03-110 ·

www.akv.de

PRINZLICHE JUBILÄEN:

ALAAF!

Ehemalige Öcher Tollitäten, deren Session sich 2017 närrisch

jährt: Boris I. Bongers (1 x 11 Jahre), Horst I. Hermanns (2 x 11

Jahre), Hans-Günter I. Radermacher (3 x 11 Jahre), Hans IV.

Comuth (4 x 11 Jahre), Jörn I. Kronenwerth (5 x 11 Jahre),

Hanns-Rolf I. Kalde (6 x 11 Jahre), Ernst I. Niessen (8 x 11 Jahre),

Paul III. Pohlit (10 x 11 Jahre), Peter I. Monheim (12 x 11 Jahre).

In den Jahren 1940 (7 x 11), 1918 (9 x 11) und 1896 (11 x 11)

wurden keine Prinzen proklamiert, der erste überhaupt war laut

AKV-Archiv Arthur I. Boyd Reumont im Jahr 1881.

DER HOFSTAAT

DES KLENGEN

Albert Beginen (Adjutant), Andreas Broek (Schängche),

Patrick Deloie (Noppeney), Holger Frambach (Lennet Kann),

Patrik Hoesch (Musicus), Heinz Ohlenforst (Krippekratz), Guido

Paffendorf (Hofbaumeister), Gunnar Rademacher (Till), René

Rongen (Hofkutscher), Ralph Sieger (Mundschenk), Dirk

Ungnade (Leibgardist), Holger Willems (Schmied).

www.oecherprinz.de

Foto: Kambiz Javadi

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