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ACHEN

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Krampfadern

nicht nur ein kosmetisches Problem!

Zentrum für Venenmedizin

MVZ für phlebologische Diagnostik

Karlsgraben 23

52064 Aachen

info

@

venenmedizin-aachen.de

SONDERVERÖFFENTLICHUNG/ANZEIGE

Rundum schöne und

gesunde Beine

Beinahe jeder dritte Deutsche leidet unter knotig erweiterten Venen – auch Krampfadern genannt.

Spätestens, wenn diese sichtbar werden, sollte ein Venenspezialist aufgesucht werden.

Welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt, erklärt Dr. Karin Vogt vom Zentrum für Venenmedizin.

D

as im Vorjahr eröffnete Zentrum

für Venenmedizin im Aachener

Jakobsviertel stellt ein umfang-

reiches Diagnostik- und Therapieangebot

für Venenleiden bereit – unter der ärzt-

lichen Leitung von Dr. Karin Vogt (Foto)

kümmert sich das Team vor allem um die

Behandlung der Volkskrankheit Krampf-

adern. Stationär kooperiert es eng mit

dem Zentrum für Venen und Haut der

Eifelklinik St. Brigida in Simmerath. Beide

gehören zur Artemed Gruppe, Europas größtem Venen-Netzwerk

mit allein zehn Kliniken in Deutschland.

Grundsätzlich: Wann sollten Krampfadern behandelt werden?

Dr. Karin Vogt:

Fast jeder dritte Deutsche leidet unter knotig erwei-

terten Venen, die oberflächlich als sogenannte Krampfadern sichtbar

werden. Wir empfehlen, bei sichtbaren Krampfadern in jedem Fall

einen Venenspezialisten aufzusuchen, damit das Ausmaß der

Erkrankung festgestellt und Komplikationen wie etwa Venenent-

zündungen, Thrombosen, Krampfaderblutungen und der Ent-

stehung offener Beine vorgebeugt werden kann.

Ist der Befund klinisch, im Ultraschall und gegebenenfalls in der

Funktionsdiagnostik stark ausgeprägt, sollte doch eine operative

Therapie in Erwägung gezogen werden. Bei geringer Ausprägung

reicht oft der Einsatz von Kompressionsstrümpfen in Belastungssitua-

tionen wie bei langem Stehen oder auch zu langem Sitzen.

Stimmt es, Krampfadern besser nicht im Frühjahr und Sommer

behandeln zu lassen?

Dr. Vogt:

Nein, das trifft sicher nicht zu! Unserer eigenen Erfahrung

nach – und ich bin seit über 20 Jahren für die Kliniken der Artemed

Gruppe tätig – gibt es keine Hinweise für ein höheres Komplikations-

risiko in den warmen Monaten.

Natürlich kann man die betroffenen Patienten verstehen, wenn

das Tragen von Kompressionsstrümpfen aufgrund der höheren Tem-

peraturen in den Sommermonaten und aus ästhetischen Gründen

als weniger reizvoll empfunden wird. Allerdings sind nach einer

Krampfaderoperation Kompressionsstrümpfe meist nur für etwa vier

Wochen erforderlich. Unbehandelte Krampfaderpatienten hingegen

tragen die bereits erwähnten Risiken (Thrombose, Venenentzün-

dung) stets mit sich, gerade im Sommer.

Wie lange fällt ein Patient bei einer solchen Therapie krankheits-

bedingt aus?

Dr. Vogt:

Das hängt vom individuellen Krankheitsbild, von der Art

sowie dem Ausmaß der Operation und von der beruflichen Belas-

tung ab. Je nach Befund und Behandlungsmethode (Operation oder

Katheterverfahren) ist der Patient schon nach wenigen Tagen, meist

nach etwa zwei Wochen beruflich wieder voll belastbar.

Was kann jeder Mensch denn tun, um Venenleiden wie Krampf-

adern vorzubeugen?

Dr. Vogt:

Mit zunehmendem Alter lässt die Leistungsfähigkeit der

Venen, Blut zurück zum Herzen zu befördern, nach. Venenschwäche

kann man durch viel Bewegung, Ausdauersportarten und gegebe-

nenfalls Gewichtsreduktion vorbeugen. Denn sportliche Betätigung

kräftigt die Beinmuskulatur, sorgt für ein straffes Bindegewebe und

stärkt die Venen. Wer von der Veranlagung her zu Venenleiden neigt,

sollte das besonders beherzigen.

Telefon 02 41/2 22 12 ·

www.venenmedizin-aachen.de

Foto: artemed

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