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B

AD

A

ACHEN

10/16

Platz nehmen und eintauchen: große Opern auf großer Leinwand.

Foto: Stefan Wiese

KINO/ANZEIGE

In gestochen scharfen Bildern

Musikwunder erleben

N

ina Stemmes Stimme reißt Kritiker zu Lobeshymnen hin –

besonders, wenn sie ihre Paraderolle anstimmt: „Stemmes

Sopran ist enorm groß und höchst dramatisch, im nächsten

Moment aber zu feinsten Lyrismen fähig“, schwärmte auch Gert

Korentschnig im Wiener

Kurier

unter dem Titel

Wagner-Rausch,

Isolden-Wunder

. Dieses Wunder können Aachener jetzt live erleben,

und zwar ohne nach New York zu fliegen. Dort nämlich tritt die

schwedische Sopranistin zum Spielzeitstart der Metropolitan Opera

(MET) in der weiblichen Titelrolle der Oper auf, die ihr Talent welt-

weit berühmt gemacht hat: Richard Wagners

Tristan und Isolde

. Die

Inszenierung unter musikalischer Leitung des Briten Sir Simon Rattle,

der seit 2002 Chefdirigent der Berliner Philharmoniker ist, begeistert

am Samstag, 8. Oktober, 18 Uhr, auch in Aachen – per Live-Über-

tragung direkt aus Big Apple auf den

Big Screen

im Eden Palast.

Köstliches Arrangement als Extra

Das ist der imposante Auftakt zur MET-Reihe im Kino an der

Franzstraße, erstmals mit zusätzlichen Vorstellungen in der außer-

gewöhnlichen Atmosphäre des Capitol Lounge Kinos. „Wer dort

Plätze im Parkett bucht, das ja bekanntermaßen mit bestuhlten

Tischen ausgestattet ist, genießt neben der Musik auch ein

köstliches

Arrangement

“, macht Sebastian Stürtz vom Cineplex Aachen den

Mund wässrig. Ob im Capitol am Seilgraben oder im traditions-

reichen Eden Palast: „Diese Übertragung ist ein außergewöhnliches

Karten sind im Cineplex Aachen (Kapuziner-Karree) tägl. ab 12 Uhr

und im Eden Palast (Franzstraße) tägl. ab ca. 16.30 Uhr im Vorver-

kauf erhältlich. Infos: Tel. 0241/4017020 ·

www.cineplex.de/aachen.

i

Die Metropolitan Opera in New York

startet in die neue Spielzeit – auch in

Aachen: per Direktübertragung ins Kino!

Erlebnis, das sich dank HD qualitativ kaum von dem unterscheidet,

was Besucher in New York vor Ort wahrnehmen“, weiß Stürtz. „Genau

genommen hat das Kinopublikum sogar Vorteile, weil das Kamera-

team in den Pausen Bilder aus dem Backstage-Bereich sendet.“

Mehr Oper können Fans sich nicht wünschen – zumal das Pro-

gramm mit enormer Vielfalt punktet. Zehn verschiedene Werke sind

in zwölf Vorstellungen zu sehen, die Besetzung ist stets Weltklasse.

Bis Jahresende begeistern neben dem erwähnten Wagner noch

Wolfgang Amadeus Mozarts

Don Giovanni

(Sa., 22. Oktober, 19 Uhr)

und die erst im Jahr 2000 uraufgeführte Oper

L’Amour de Loin

(Sa.,

10. Dezember, 19 Uhr) der finnischen Komponistin Kaija Saariaho.

„Das Erlebnis unterscheidet sich

qualitativ kaum von dem

des Publikums live in New York.“

Sebastian Stürtz – Cineplex-Leitung