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B

AD

A

ACHEN

09/16

2016/

2017

SPIELZEIT

DER GOTT

DES GEMETZELS

LOVE

STORY

DIE

THERAPIE

DAS ABSCHIEDS-

DINNER

HERBST-

RASEN

EINE STUNDE

RUHE

VON MÄUSEN

UND MENSCHEN

Infos und Tickets

unter

www.grenzlandtheater

.de

und an der Theaterkasse, Telefon 0241-4746111

VATER

Jetzt auch auf

JUBILÄUM

Wo einst eine Kaserne stand,

leuchtet jetzt der Park

Der Kennedypark im Herzen des Ostviertels hat Geburtstag. Ein Lichtfest am Samstag, 1. Oktober,

feiert das goldene Jubiläum. Zuvor schaut B

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ACHEN

mit Nadelfabrikleiter Walter Köth und dem

Leiter des Stadtarchivs, Dr. René Rohrkamp, auf die Historie zurück.

50

Jahre ist es her, dass der Kennedypark offiziell eröffnet

wurde. „Was kaum einem mehr bewusst ist: Wo heute

die grüne Lunge des Ostviertels zum Spazieren einlädt,

prägten gegen Ende des 19. Jahrhunderts die

Gelbe Kaserne

und die

umliegenden Industrieanlagen das Gesicht des Quartiers“, erzählt

Dr. René Rohrkamp, Leiter des Stadtarchivs. Die

Gelbe Kaserne

wurde

1882 eingeweiht, die

Rote Kaserne

acht Jahre danach. Zwei Welt-

kriege und den Einzug von Besatzungssoldaten später beherbergte

die

Gelbe Kaserne

Ende der 1940er kleine Gewerbebetriebe, das

Polizeirevier 4 und die Technische Nothilfe sowie durch den Krieg

wohnungslos gewordene Aachener Familien und Flüchtlinge.

Noch 76 Mietparteien waren 1962 übrig, als sich – auch auf-

grund des schlechten Zustands des Gebäudes – Wandel im Viertel

ankündigte. Im Jahr zuvor hatte die Stadt Aachen das Kasernen-

terrain mit 52 400 Quadratmetern Größe für insgesamt 830 200

Deutsche Mark gekauft. Da war der Abriss bereits vorgesehen. Das

Gesamtbudget dafür und für verschiedene Baumaßnahmen belief

sich später auf fast 2,8 Millionen Deutsche Mark.

Generalkonsul pflanzte ersten Baum

Am 2. April 1962 begann der Bau der neuen Wohnhäuser. Für die

Grünfläche war der Name

Ostpark

angedacht – bis am 22. Novem-

ber 1963 der US-amerikanische Präsident John F. Kennedy ermordet

wurde. In Andenken an diesen beschloss der Rat der Stadt am

12. Dezember 1963 die Umbenennung in

Kennedypark

. Den ersten

Baum pflanzte US-Generalkonsul Edmund H. Kellogg dort am

28. April 1964, die Einweihung des Parks fand am 17. September

1966 mit einem zweitägigen Volksfest statt. 50 Jahre später erinnern

nur noch die dorischen Säulen am Elsassplatz an die Kasernen.

„Das Gelände wird heute vielfältig genutzt“, weiß Walter Köth.

Schließlich ist die Nadelfabrik auch für die Bühne im Kennedypark

verantwortlich, bespielt diese unter anderem mit dem

Park Leuchten,

das dieses Jahr unter dem Motto

50 Jahre Kennedypark

steht. „Der

Illuminationskünstler Jörg Rost taucht die grüne Oase mit neuen

Akzenten in ganz besonderes Licht“, verrät Köth. „Darüber hinaus

verwöhnen Funk und Soul von der Gruppe Kräuterfunk & Bassdrum

die Ohren. Leuchtende Augen bei Klein und Groß garantiert eine

spektakuläre Show der Gruppe Feuertänzer.“ So jung und aktiv ist

der Kennedypark 50 Jahre nach seiner Eröffnung.

pak

Diesen Monat laden noch zwei Open-Air-Kinoabende am Fr./Sa.,

2./3. September, ab 20.30 Uhr dazu ein, die kulturelle Seite des

Kennedyparks kennenzulernen. Das erwähnte Event „Park Leuchten“

beginnt Sa., 1. Oktober, um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, mehr unter

Telefon 02 41/432-5 04 26 und

aachen.de/nadelfabrik.

17. September 1966: die offizielle Parkeröffnung.

Foto: Stadtarchiv Aachen

Foto: Nadelfabrik/Andreas Schmitter

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