Table of Contents Table of Contents
Previous Page  16 / 72 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 16 / 72 Next Page
Page Background

16

|

B

AD

A

ACHEN

CHIO 2017

MÄNNERSACHE

Markt 42 · 52062 Aachen · Fon 0241/ 46 31 38 62

www.maennersache-aachen.de

SCHMAL

WEIT

LANG

KURZ

HEMDEN

• Extra Ärmellängen

• Kragenweiten 36 - 50

• Strick bis Gr. 60

PFERDE AUF DEM MARKT

Welkom,

lieve Nederlands

Nachbarschaftsbesuch mal anders: Mit royalen Kutschen und Rössern zeigt das Königreich von

nebenan Zwei- und Vierbeiner von der schönsten Seite – bei der CHIO-Stippvisite auf dem Markt.

W

enn Hufgetrappel an Kaiser Karls Ohren dringt, der auf dem

Eäzekomp

thront, und entzücktes „Oh“ und „Ah“ über den

Platz im Schatten des Rathauses tönt, steht außer Frage: Die

Pferde

auf dem Markt

sind wieder zu Besuch. Diese Stippvisite des CHIO im

Herzen der Stadt hat sich im vergangenen Jahrzehnt zu einem der

liebsten Programmpunkte für jedermann gemausert.

Besonders bei gutem Wetter stehen die Schaulustigen dicht an

dicht auf dem altehrwürdigen Kopfsteinpflaster, um einen Blick auf

den eleganten Korso zu erhaschen. Die kurzweilige Moderation von

der Rathaustreppe aus, wo auch ALRV-Maskottchen

Karli

mit seiner

bunten Mähne die Augen der Jüngsten zum Leuchten bringt, macht

unterhaltsam klar, welche lebendigen Pretiosen da gerade huf-

klappernd die Blicke auf sich ziehen.

Prachtige Paarden

Als Erstes sind das – in guter Tradition – die Aachener Stadtreiter.

Sie führen einen Zug an, der sich um 17.50 Uhr auf dem Markt

ankündigt und gegen 18 Uhr dort eintrifft. In den kunterbunten

Reihen finden sich prächtige Kutschen, die im Besitz des nieder-

ländischen Königshauses sind, und nicht minder eindrucksvolle

Pferde aus dem Land der Windmühlen und Grachten. Die sicherlich

bekannteste und ob ihrer betörenden Schönheit beliebteste Rasse ist

der Friese. Diese Rappen mit ihrer barocken Kopfform und einem

kräftigen und dabei dennoch nicht warmblutähnlich breiten Körper-

bau gehören zu den ältesten Pferderassen Europas und haben ihre

Wurzeln in Friesland. Markenzeichen sind die lange, dichte Mähne

und der teils üppige Beinbehang am Unterschenkel.

Schwungvolle Gangarten prädestinieren Friesen für Dressur und

Show-Reiterei, aber auch vor Kutschen machen sie sich bestens.

Letzteres gilt auch für die muskulösen, aber in der Grundlinie viel

zierlicheren Gelderländer, die oft in kräftigen Brauntönen vorkom-

men, sowie die schweren, meist eher als Arbeitstiere eingesetzten

Groninger. Beide Rassen sind ebenfalls in den Niederlanden

heimisch und werden je nach gewünschter Wirkung für Kutschen

sogar bevorzugt. Eher unterm Sattel hingegen ist das KWPN zu

sehen, das Königliche Warmblut. Ob das den Korso ergänzt, bleibt

abzuwarten. Sicher ist schon vorab: Wer die Niederlande von ihrer

tierischen Seite erleben und gleichzeitig ein bisschen CHIO-Luft

schnuppern will, ohne die City zu verlassen, darf sich die Pferde auf

dem Markt nicht entgehen lassen – bei nach wie vor freiem Eintritt!

Hufgetrappel in der City: Die Stadtreiter kündigen den Korso an.

Foto:

www.medien.aachen.de/A.

Steindl

MITJUBELN ODER GEDULD HABEN

Die

Pferde auf dem Markt

kommen am Montag, 17. Juli, aus der

Soers zu Besuch. Dabei reisen sie auf ihren eigenen vier Beinen

an, was den Verkehr auf der Strecke Soerser Weg, Krefelder,

Sandkaul- und Großkölnstraße tangiert. Um 17.15 Uhr verlässt

der Korso das Turniergelände, ab diesem Zeitpunkt ist im

genannten Bereich mit zeitweisen Sperrungen und Verzögerun-

gen zu rechnen. Gegen 19 Uhr gilt Gleiches in die entgegen-

gesetzte Richtung. Also, liebe Autofahrer: entweder gucken und

genießen – oder Motor ausschalten und Geduld beweisen.

www.chioaachen.de/de/programm/rahmenprogramm/