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09/17 B

AD

A

ACHEN

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5

Restaurant L'Atelier · Ellen &Hans Kinkartz

Markt 9 · 6271 BD Gulpen · Nur 20 Min. von Aachen

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Küche: 12-14 Uhr

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nach oben kann der Besucher am Thron Karls des Großen eine kleine

Rast einlegen – aber bitte nicht draufsetzen! Damit das nicht

passiert, halten die Mitglieder des AAD-Teams sowie natürlich der

Ehrendienst auf der ersten Etage des

Mönsters

Wache, geben gerne

auch weitere Informationen.

Die aufmerksame Ehrendienst-Truppe besteht aus 50 ehrenamt-

lichen Mitgliedern und ist nicht mit der Domaufsicht zu verwech-

seln. „Wir tun bei den großen Hochämtern unseren Dienst,

sammeln die Kollekte und sorgen bei besonderen Veranstaltungen

dafür, dass jeder seinen Platz findet“, erklärt Jürgen Sevenich. Bei

den Heiligtumsfahrten ist jedes Mitglied sogar mehrfach im Einsatz.

Zur Heiligtumsfahrt erste Reihe Loge

Mit den Pilgerfahrten hat auch die Ausstattung des Domturms zu

tun. Balkone, Brüstungen und Kapellen wurden eigens für diese

Großereignisse geschaffen. In den Originalen aus dem Mittelalter

wurden die Reliquien nachts in der Wappentruhe Richard von Corn-

walls aufbewahrt und von Geistlichen bewacht, die in den Kapellen

schliefen. So brauchten die Tücher nicht transportiert werden. Weil

jedoch seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Textilien stundenweise –

wie heute im Domchor – gezeigt wurden, hatten die neuen Kapellen

nie wirklich eine Funktion. Vom Domhof aus ist gut zu sehen, dass

die Heiligtümer in den Fenstern der Kapellen abgebildet sind.

Wenn die Besucher nach ihrem Zwischenstopp weiter in den

Turm klettern, landen sie schließlich in einem viereckigen Raum. Hier

hängen die Gipsabdrücke der Wasserspeier, die den Dom außen

schmücken. Sie stammen noch aus dem 19. Jahrhundert. So können

jederzeit die historischen Ungeheuer kopiert werden, egal, wie ver-

wittert das Original ist.

Wer danach auf den Balkon tritt, hat einen außergewöhnlich

schönen Blick auf os Oche. Besonders zu beachten: Alle Häuser rund

um den Dom haben abgeflachte Dächer mit Terrassen. Die waren

einst nicht zum Sonnen gedacht, sondern wurden als

Logenplätze

zur Heiligtumsfahrt vermietet. Nicht erschrecken sollten sich die

Turmgäste, wenn die

Dicke Marie

die Uhrzeiten schlägt! Der Aache-

ner Dom besitzt das größte erhaltene barocke Glockengeläut. Aus

Sicherheitsgründen darf leider keiner zum Werk hinaufgehen. Sieben

von acht Glocken wurden 1659 nach dem großen Stadtbrand

gegossen. Nur die 5,8 Tonnen schwere Marienglocke musste 1958

erneuert werden. Ihre Vorgängerin war im Zweiten Weltkrieg einge-

schmolzen worden.

Ja, und irgendwie ist der Turm des Aachener Domes dann doch

der größte – denn auch dank des Karlsvereins-Dombauvereins kann

dem ersten deutschen UNESCO-Welterbe kein anderes Bauwerk die

Spitzenposition streitig machen!

TURMSPENDER UNTERSTÜTZEN

Vor 170 Jahren gründete sich der Karlsverein-Dombauverein.

Sein Name verrät seinen Zweck: Diese Bürgerinitiative hat die

Erhaltung und mitunter auch bauliche Erweiterung des Aache-

ner Domes zum Ziel – wie der 1884 abgeschlossene Turmbau

zeigt. Heute fokussiert der Verein sich mit seinen Projekten vor-

nehmlich darauf, nach 30 Jahren ebenfalls unter anderem mit

dessen Mitteln geförderter Sanierung, nun möglichst keine

gravierenden Mängel mehr aufkommen zu lassen. Wie das geht

und warum jeder gespendete Cent dabei hilft, ist auf der Web-

seite nachzulesen – wie auch jede Menge Hintergründe.

www.karlsverein.de