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Herbert Knebels Affentheater
ist
subversiv, brillant und witzig –
und eine wirklich ausgezeichnete
Band. Jetzt gehen die vier Herren
tatsächlich auf ihre erste reine
Konzerttour!
Rocken bis qualmt
ist sowohl Tourtitel als auch fest-
es Versprechen... Mit seinen drei
kauzigen Kumpels Ernst Pichel
(Bass), dem
Trainer
(Schlagzeug)
und Ozzy Ostermann (Gitarre)
bildet Herbert Knebel (Gesang/
Gitarre) das wohl ideenreichste
Altherrenquartett Deutschlands –
Affentheater
genannt.
Als musikalische Verstärkung
konnte Leadsänger Knebel, der
im bürgerlichen Leben Uwe Lyko
heißt, auf dem
Transfermarkt für
gruppenlose Musiker
kurzfristig
Henjek und Stenjek, die Bläser-
sektion der
Familie Popolski
,
verpflichten. Und auch diese
beiden
Rocken bis qualmt
.
Freitag, 8. September,
19.30 Uhr, Burg Wilhelmstein,
An Wilhelmstein, Würselen,
Telefon 0 24 05/4 08 60;
www.meyer-konzerte.deFoto: Thomas Willemsen, Lokomotiv
MUSIK
HERBERT KNEBEL
i
Die Nadelfabrik Aachen hat sich
zum vollwertigen Veranstaltungs-
zentrum gemausert. Und mit der
Nutzung der Bühne im Kennedy-
park bietet das Haus am Reichs-
weg nun nicht nur in seinem
Inneren Veranstaltungen,
sondern auch an der frischen
Luft. Das Sommerende schließt
das Open-Air-Programm im
Kennedypark ab – mit einem
fulminanten Konzerttag! Gleich
drei Bands mit Öcher Wurzeln
rocken die Bühne. Mit
Sally and
the Dodgers
sowie der Rolling-
Stones-Coverband
Charlie
startet
der Nachmittag richtig fetzig.
Back to the roots
, zurück zu den
(Öcher) Wurzeln, heißt es am
Abend, wenn der Aachener
Sebastian Sturm mit
Marley’s
Ghost
(Foto), Deutschlands Bob-
Marley-Tribute-Band Nummer
eins, auftritt. Mit ihrer mitreißen-
den, authentischen und uner-
reichten Energie transportiert die
Combo nicht nur die Musik und
die großen Songs des Reggae-
Pioniers, sondern auch seinen
Geist und seine Message. Der
37-jährige Sturm, dessen unver-
wechselbare Stimme ihm den Ruf
eingebracht hat, die „deutsche
Stimme Bob Marleys“ zu sein,
verkörpert den
King of Reggae
.
Unbedingt hingehen und mit-
feiern, zumal der Eintritt frei ist!
Samstag, 9. September,
ab 17 Uhr, Bühne im Kennedy-
park, Zugang via Elsassstraße,
Telefon 02 41/432-5 66 25;
www.aachen.de/nadelfabrikFoto: Marley’s Ghost
MUSIK
SUMMER JAM
i
Am zweiten Wochenende des
Monats lädt
Kaleidoskop-Filmforum
zum
pocketfestival for shorts
ein.
Es besteht aus dem
FilmRad-
Parcours
und der
Langen Nacht
der kurzen Filme
. Den Anfang
macht die siebte Ausgabe an
Kurzfilmen, die alternativer
Mobilität verpflichtet ist. Unter
anderem flimmern das poetische
Essay
bici@milano
über Fahrrad-
fahren in Mailand sowie als
Deutschlandpremiere das bur-
leske Roadmovie aus Frankreich
namens
Pump
über die Leinwand.
Die Kurzfilmnacht tags darauf,
die traditionell zum Programm
am
Tag des offenen Denkmals
(s. S. 18/19) beiträgt, steht unter
dem Motto
Macht und Pracht
.
Imge Özbilge zeigt in ihrem
Animationsfilm
Camouflage
(Foto)
eine bezaubernd gezeichnete
Welt mit Anklängen an Bilder
von Hieronymus Bosch. In Leon
Kelz’ Film
Der Wolf kehrt zurück
wird eine Studentin durch einen
Brief an ihre Begegnung mit
einem geheimnisvollen Gast
erinnert. Katharina Wibmers Film
Die Biblioskopin. Leseübungen mit
Franzi
entführt den Betrachter in
das fabelhafte Labyrinth einer
Bücherei und erklärt in elf Kapi-
teln, wie
Lesen
richtig geht...
FilmRadParcours:
Samstag,
9. September, ab 16.30 Uhr;
Lange Filmnacht:
Sonntag,
10. September, ab 16.30 Uhr;
beide Haus Matthéy, Theater-
straße 67, Tel. 02 41/4 01 52 13;
www.kaleidoskop-ac.deFoto: Veranstalter
FILM
POCKETFESTIVAL
i
LIVE ERLEBEN